STADTHAGEN (bb). Bei einem Besuch im Familienzentrum Stadthagen haben sich Mitglieder des SPD-Stadtverbands ein genaueres Bild von der aktuellen Entwicklung der Einrichtung verschafft. Die Sozialdemokraten um den Stadtverbandsvorsitzenden Jan-Philipp Beck hielten bei dem Termin fest, dass für sie der Erhalt des Beratungsangebotes und die Stärkung des Zentrums wichtige Ziele seien. Britta Kunze, Koordinatorin des Familienzentrums, gab den Besuchern im Vortrag einen Überblick über das derzeitige Angebot der Einrichtung, die von den Kooperationspartnern Stadt Stadthagen, dem Kinderschutzbund Schaumburg sowie der Arbeiterwohlfahrt Schaumburg getragen wird. Die enge Vernetzung der drei Partner untereinander, zusätzlich ist noch die Kinderbetreuungsagentur des Landkreises im selben Gebäude untergebracht, und die vielfältigen Verbindungen zu anderen Institutionen würden sich sehr positiv auf die Arbeit auswirken. Britta Kunze und Vertreter der Kooperationspartner hoben hervor, dass die Angebote des Zentrums zu Beratung und Betreuung sehr intensiv von Familien und Alleinerziehenden genutzt würden. Das Angebot sei ausgebaut worden, die Zahl der Kontakte habe sich im Lauf der Jahre deutlich erhöht. Diese grundsätzlich erfreuliche Entwicklung führe jedoch dazu, dass die Mitarbeiter bei der Bewältigung der Aufgaben an ihre Grenzen geraten würden. Schließlich sei die Anzahl der Stellen gleich geblieben, es bestehe jedoch ein weit größerer Bedarf.
Die Besucher von der SPD sprachen sich in der anschließenden Diskussion für eine Stärkung des Familienzentrums aus. Dieses sei zu einer wichtigen Säule im Beratungsangebot in Stadthagen geworden. Es gelte, das Angebot dieser wichtigen Anlaufstelle für junge Familien aufrecht zu erhalten und zu sichern. Dazu zähle es auch, die entsprechenden Personalkapazitäten zur Bewältigung der Aufgaben zur Verfügung zu stellen. Der SPD-Stadtverband unternahm den Besuch im Rahmen seiner Sommertour.Foto: bb