HÜLSEDE (al). Die bisher gegen mögliche Windkraftanlagen in der eigenen Gemarkung sowie im benachbarten Bereich Eimbeckhausen agierende Bürgerinitiative "Gegenwind" will künftig unmittelbar in der Kommunalpolitik mitmischen. Neun Bewerber treten für den Hülseder Gemeinderat sowie für den Samtgemeinderat Rodenberg an.
Sie hat sich als Wählergemeinschaft aufgestellt, um ihrem Kampf gegen Windparks sowie gegen die geplante Gleichstromtrasse "Südlink" auch direkt in den offiziellen Gremien Gehör zu verschaffen. Dies sei nur "eine logische Konsequenz, um beim Erhalt unserer Heimat mitzuwirken", betonen die beiden Spitzenkandidaten Egbert Gelfert und Martin Höhle in ihrer Presseerklärung. Beide fordern zudem eine höhere "Transparenz der regionalen Politik durch die Abschaffung des Verwaltungsrates", wobei damit offenbar der bisherige Verwaltungsausschuss der Gemeinde gemeint ist. Sie wünschen die "Sicherung der Ortsverbindungen", "den Vortrieb des Internetausbaus" und wollen sich für einen "Zuwachs der zu knappen Ortsmittel und deren nachhaltigen Verwendung einsetzen". Nach Gelfert und Höhle setzt sich die Liste mit Marion Bornemann (Schmarrie), Katrin Gläßer (Meinsen), Stephanie Krannich, Klaus Diekert, Hans-Walter Krannich, Barbara Diekert und Thomas Meierkordt fort. In dieser Reihenfolge kandidieren die neun Bewerber als "Wählergemeinschaft Hülseder Gegenwind" für den Rat und als "Gegenwind Samtgemeinde Rodenberg" für den Samtgemeinderat. Foto: al/p.