"Aber unsere Städtepartnerschaften hat das bisher nicht beeinträchtigt", so Dietrich Lange, Vorsitzender des Städtpartnerschaftsvereins in Rinteln: "In Stadt und Kreis Slawno sind weiter unsere Freunde aus dem liberalen Lager am Drücker, die Region um Kendal hat mit 52,9 Prozent gegen den Brexit gestimmt. Wir hoffen, dass unsere Partnerschaften weiter gut gepflegt werden können - auch nach der Kommunalwahl in Rinteln im September", so Lange. Die Kontakte in beide Städte sind vielfältig. Das Jugendblasorchesters der Stadt Rinteln sowie je einer Abordnung des Rintelner Carnevals-Vereins und der Lebenshilfe Rinteln plus Ehrenbürgermeister Karl-Heinz Buchholz reisten nach Slawno und beim Auftakt des 700jährigen Stadtjubiläums traf man auch auf kleine Abordnungen aus den anderen Partnerstädten Slawnos wie Cles in Südtirol (Italien), Zabkowice Slaskie (Südpolen) und Ribnitz-Damgarten (Mecklenburg-Vorpommern). Die Lebenshilfe vertiefte ihren noch frischen Kontakte zur Slawnoer Behindertentagesstätte. Die Gardetänzerinnen des Rintelner Carnevals-Vereins erwiderten den Besuch der Slawnoer Schülertanzgruppe. Zum Altstadtfest Rinteln kommt eine Schülertanzgruppe aus Slawno. Auch zu Kendal werden die Kontakte gepflegt: Drei Berufspraktikanten der BBS Rinteln waren am Kendal College zum Berufs-praktikum. Mike Middleton und Roswitha Hoekstra nahmen Teil an der Amtseinführung des neuen Kendaler Bürgermeisters. Die Lebenshilfe Rinteln besuchte im Juni ihre Partnerorganisation WOSP in Kendal mit 14 Teilnehmern und der Gospelchor der ev.-luth. Johannis-Kirchengemeinde Rinteln wird vom 1. bis 3. Oktober nach Kendal reisen.
2017 bestehen die Partnerschaften mit Kendal und Slawno seit 25 Jahren. Dann soll es weitere interessante Kontakte geben. Foto: privat