REHBURG-LOCCUM (jan). Die Stadtjugendpflege in Rehburg-Loccum hat ein neues Gesicht: Mitte Juni hat Mareen Vennes aus Landesbergen ihre Arbeit im Loccumer Jugendzentrum "Alte Schule" aufgenommen.
Drei Jahre lang hat Maren Janik in der Stadtjugendpflege gearbeitet. Für die kommenden 18 Monate setzt sie nun allerdings aus, da sie demnächst ihr zweites Kind bekommt. Dass sie danach an alter Stelle wieder neu starten will, steht für sie außer Frage. Eine Lücke, die bislang noch nicht geschlossen wurde, hinterlässt sie nun allerdings. Denn wenn Mareen Vennes momentan auch noch von ihr eingearbeitet und mit vielen Menschen bekannt gemacht wird, so ist die 24-Jährige doch nicht der Ersatz für Janik, sondern für deren ehemaligen Kollegen Jens Brunschön, der bereits im März dieses Jahres gegangen ist. Zwei volle Stellen hat der Rehburg-Loccumer Stadtrat der Stadtjugendpflege eigentlich zugestanden, die Besetzung war jedoch selten einfach. So übernimmt Vennes nun also die komplette Arbeit, bekommt aber ab dem 1. August einen Bundesfreiwilligendienstler mit halber Stelle zur Unterstützung. Rund drei Wochen lang hat Janik Vennes in viele Bereiche eingeführt, noch viel mehr will sie in den kommenden Monaten kennen lernen – und das Programm der Jugendpflege zunächst so wie bisher aufrecht erhalten. "Wie bisher", das bedeutet, dass mittwochs von 15 bis 18 Uhr Grundschulkinder im Jugendzentrum willkommen sind, dass donnerstags abwechselnd Mädchen- beziehungsweise Jungentage mit festem Programm angeboten werden und dass sie freitags den "Treff International" anbietet – ebenfalls von 15 bis 18 Uhr. Nach den Sommerferien kommt dazu noch ein Tag pro Woche, an dem Vennes Ganztagsangebote in der Rehburger Grundschule macht. Freuen können sich Kinder und Jugendliche auch auf Angebote mit Ballspielen. "Ich mag Fußball", sagt sie und will gelegentlich auf die Loccumer "Halle für alle" zurückgreifen, damit dort Bälle geschossen und ordentlich gedribbelt wird. Die Stadtjugendpflege ist die erste Stelle für Mareen Vennes nach ihrer Ausbildung zur Erzieherin. Während dieser Ausbildung hat sie jeweils ein Jahr in der Loccumer Kinderkrippe "Puttfarken", in der Husumer Kindertagesstätte, beim CJD in Nienburg und in der Schulsozialarbeit der IGS Nienburg gearbeitet. Erzieherin ist der zweite Beruf, den sie erlernt hat – davor stand bereits eine Ausbildung zur Rechtsanwalts- und Notariatsgehilfin. Die Entscheidung, stattdessen lieber mit Kindern und Jugendlichen zu arbeiten, hat sie nicht bereut. Foto: jan