1. Sommertour der SPD

    Erst wird die Kastenmangel besucht, dann Aal gegessen

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    STEINHUDE (gi). Auf Sommertour zur historischen Kastenmangel begaben sich die Mitglieder aus der SPD-Stadtratsfraktion und dem Finanzausschuss sowie Ratsmitglieder von Bündnis 90/Die Grünen. "Altes Handwerk wird hier wieder lebendig", so hieß die Überschrift eines Berichtes in unserer Beilage "Mittendrin" aus November 2015. Eine Kastenmangel, was ist das und wo soll die in Steinhude sein? Sie befindet sich im Hinterhof des Geschäftshauses Graf-Wilhelm-Straße 10, besser zu erreichen von der Straße Am Knick. Es handelt sich um einen 160 Jahre alten Industriebetrieb, der eng mit der Steinhuder Leinenindustrie verknüpft ist. In Steinhude gab es aufgrund des bodenmäßig begünstigsten Flachsanbaus seit dem 17. Jahrhundert Leinenweber. Die Weiterverarbeitung geschah in Bremen und Hamburg, der Kaufmann Wilhelm Bretthauer wollte das aber vor Ort machen. Er errichtete 1855 in einem eigenen Gebäude die erste große Wäschekaltmangel in Steinhude. Das Gebäude wurde mit allen Einrichtungen 1998 von Gisela und Wilhelm Bredthauer gemeinsam mit den Söhnen Andreas und Björn saniert. Kernstück ist der große Mangelkasten, gefüllt mit circa zwölf Tonnen Findlingssteinen. Nach der Vorführung von Gisela und Wilhelm Bredthauer gab es anschließend den Klassiker Steinhuder Rauchaal serviert. Das hatten Jürgen Engelmann und Ulrike Pickert-Maaß vorbereitet. Foto: gi

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