1. Die "Königsberger Grillen" zirpen in sechs Sprachen Sonnabend Konzert in der Neuapostolischen Kirche / Klassik und Moderne

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    WUNSTORF (lo). Am 16. Juli wird der Kinder- und Jugendchor "Königsberger Grillen" aus Kaliningrad um 18 Uhr in der Neuapostolischen Kirche in der Hagenburger Straße 14, zu Gast sein und ein Konzert geben. Mittlerweile ist es der sechste Besuch des Chores in Wunstorf. In ihren verschiedenen und farbenprächtigen Kostümen sind sie auch eine Freude für das Auge. In diesem Jahr kommen 20 Mädchen und Jungen im Alter zwischen 6 und 18 mit der neuen Chorleiterin Viktoria. Die langjährige Chorleiterin Katharina Belik ist leider im letzten Jahr unerwartet verstorben. Zum siebzehnten Mal ist der Chor aus dem heutigen Kaliningrad (früher Königsberg/Preußen) in Bad Münder bei Regine Halm zu Gast. Halm hat seit dem Jahr 2000 das Wohl der Kinder im Auge und fördert ihren Werdegang. Das musikalische Repertoire und Können des Chores ist fast unbegrenzt. Nicht nur dass sie in sechs Sprachen singen, vom Choral über Volksmusik, klassische und moderne Stücke und natürlich besonders in ihrer Muttersprache russisch. Vom "Ännchen von Tharau"über "Funicula", "Yesterday" bis zu Schuberts "Ave Maria" ist fast alles vertreten, wofür sich die Zuhörer mit stehenden Ovationen bedanken. Fast alle Mitglieder spielen Instrumente, tanzen, bringen Soli und begeistern das Publikum, besonders die alten Ostpreußen wenn "Land der dunklen Wälder" erklingt. Aber auch zur Freude der Schlesier haben sie "Kehr ich einst zur Heimat wieder" mitgebracht. Der bekannte Journalist Heiko Gropp schrieb unter anderem nach einem Konzert im Hamelner Münster: "Stehend und anhalten applaudierend, verabschiedeten die Zuhörer die "Grill" - traurig, dass die Zeit so schnell vergangen war. Einig waren sich wohl alle: Es waren keine zirpenden Grillen zu hören, es waren die Stimmen von Nachtigallen, die sie über zwei Stunden in ihren Bann gezogen hatten." Wer den Chor also selber gerne mal hören möchte, der sollte am Samstag in die Neuapostolischen Kirche nach Wunstorf kommen. Der Eintritt ist frei, für eine Spende ist der Chor dankbar. Foto: privat

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