1. Schützen feiern einen runden Geburtstag

    Verein wird 80 Jahre alt und der Vorsitzende räumt die Jubiläumsscheibe ab / Glücksschießen als schwieriger Wettbewerb

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    LUTHE (tau). Am Wochenende hat der Schützenverein Luthe groß seinen 80. Geburtstag gefeiert. Befreundete Vereine und Schützengruppen nahmen an den Festivitäten teil. Sogar aus dem Schützenverein Neuwegersleben (Landkreis Börde, Sachsen-Anhalt) reisten Gäste an, um mit den Luthern zu den runden Geburtstag zu begehen. Höhepunkt des Festes war natürlich das Spanferkelessen am Abend. Zuvor musste noch der Gewinner der Jubiläumsscheibe geehrt werden, die wie immer vom Luther Künstler Burghard Seibt gestaltet worden war. Der Wettbewerb war nicht ganz einfach. Ein sogenannten Glücksschießen setzte die sportliche Leitung an. Dabei war die Scheibe verdeckt. Es ging auch nicht um Ringe, sondern darum, dass richtige Kästchen zu treffen. Ein glückliches Händchen bewies der Vorsitzende des Schützenvereins, Volker Kleine. Er sammelte über 100 Punkte und sicherte sich damit den ersten Platz. Die Jubiläumsscheibe wird nun, wie unter Schützen üblich, an das Haus des Gewinners genagelt. "Unter der Scheibe vom Schützenkönig ist noch Platz", sagt der Gewinner mit einem Lächeln im Gesicht.

    Mit guter Laune ging auch das Kaffee-Team ans Werk. Die fleißigen Damen sorgten mit einer breiten Auswahl an Kuchen und Torten für große Zufriedenheit bei den Gästen. Der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Luthe steuerte mit seinem Programm ebenfalls zur heiteren Stimmung bei. Der Vorsitzende des Kreissportschützenverbandes Walter Sternberg lobte die Traditionspflege im Luther Verein und überreichte eine Geburtstagsurkunde. Mit rund 150 Mitgliedern sind die Schützen gut aufgestellt. Allerdings könnte die Besetzung in den mittleren Jahrgängen (Alter zwischen 30 und 50) noch etwas besser sein, sagt Volker Kleine. Das nächste größere Event ist gar nicht soweit weg. Am letzten Wochenende im August steht das beliebte wie erfolgreiche Schützen-, Volks- und Erntefest auf dem Programm. Dann wird wieder groß gefeiert. Foto: tau

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