RINTELN (ste). Für die nächste Sitzung des Stadtrates beantragte die WGS mit ihrem Sprecher Dr. Gert Armin Neuhäuser jetzt die Planungen eines Kreisels am Verkehrsknoten Seetorstraße/Extertalstraße. Neuhäuser begründete seinen Antrag unter anderem damit, dass nach dem historischen und gemeinsamen Beschluss aller Stadtratsfraktionen zur Übernahme der Grundstücke der Hildburgschule und zum Neubau einer Integrierten Gesamtschule an der Burgfeldsweide parallele Planungen der Infrastrukturvoraussetzungen durch die Stadt Rinteln nötig werden. Hier sah Dr. Neuhäuser insbesondere Handlungsbedarf zur Bewältigung der zu erwartenden Verkehrsbelastungen. Und schon jetzt sei der Zugangsverkehr von der Extertalstraße in Richtung Schulzentrum so massiv, dass es morgens zu Verzögerungen kommt. "Bei einer Erhöhung der Verkehrsfrequenz infolge des Neubaus der IGS wird die Kapazitätsgrenze des Knotenpunktes Extertalstraße-Seetorstraße deutlich überschritten werden", so Dr. Neuhäuser. Allein ein Kreisverkehr könne einen zügigen Zu- und Abgang Richtung Schulzentrum bei gleichzeitiger problemloser Erreichbarkeit der Innenstadt gewährleisten. Irritiert zeigte er sich, dass das Landesstraßenbauamtes gegen die Einrichtung eines Kreisels Bedenken habe: "Unter Federführung des Landesstraßenbauamtes ist doch gerade erst die Umgehungsstraße an der Tonkuhle gebaut worden, und dies immerhin mit gleich zwei Kreiseln: Einem an dem belebten Einkaufszentrum selbst, und einem an der JET-Tankstelle mit sogar noch einer weiteren parallelen Abbiegespur", so Neuhäuser. Und hier seien keine vergleichbaren Bedenken geäußert worden! Neuhäuser stimmt dem Fahrrad-Club ADFC zu, dass Kreisverkehre für Radfahrer natürlich nur dann sinnig seien, wenn die Radwege in den Kreisverkehr integriert würden. Foto: ste
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Kreisverkehr an der Seetorstraße?
WGS sieht Verkehrsfrequenz an der Kapazitätsgrenze / Stadtrat soll über den Antrag diskutieren
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