1. Festessen mit emotionalem 
Hauptgang und königlichem Dessert

    Drei Tage Schützenfest: eine "geile Nummer" / Ralf Kleinschmidt ist König 2016

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    RODENBERG (jl). Ein mit Emotionen gewürztes Festessen hat das Bürgerschützenfest seinen Gästen als Höhepunkt am Montag serviert.

    Erst verabschiedete Michael Grädener nach 13 Jahren Schützenfestdienst "Gitta" Garbers, die allzeit mit einem Lächeln auf den Lippen die Festbesucher bewirtet hat – ein Lebewohl, das nicht nur die Sykerin zu Tränen rührte. Dann ließ es der Schützenoberst Danksagungen für alle Beteiligten des Festes "regnen", vom Komiteeältesten Frank Döpke ("Seppel, du hast wieder 100 Prozent gegeben") über die Frauen, ohne die es nur halb so schön wäre, bis hin zu den Festbesuchern, die mit ihrer Teilnahme die "Tradition" weiterführen. Obgleich ihm dieser Begriff ein wenig Bauchschmerzen bereitet, kam Grädener zu dem Entschluss: "Wenn es Tradition ist, dass wir hier eine geile Nummer abziehen, bin ich gerne ein Teil davon und verdammt stolz darauf!" Denn neben der Lage mache erst die starke Gemeinschaft Rodenberg lebenswert. Dazu gehörten die ehrenamtlich Tätigen wie die Unternehmen, die sich für den heimischen Standort starkmachen. Zum Festessen spendierten sie übrigens fast 800 Liter Freibier und zusätzlich 30 Liter alkoholfreie Getränke. Bürgermeister Ralf Sassmann hatte zuvor in seiner Rede betont: Rodenberg so festlich geschmückt zu sehen, zeige die Verbundenheit mit dem historischen Fest und der Stadt. Der dreitägigen Feierlichkeit attestierte er generationsübergreifend zu sein. Als "Dessert" folgte die Proklamation, vor der der scheidende Bürgerschützenkönig Heiko Katurbe am liebsten geflüchtet wäre. Seine Kette gab er nur schweren Herzens an seinen Nachfolger ab. Und der heißt Ralf Kleinschmidt (28 Ringe). Besser im Stechen war zwar Sebastian Meier, mit seinen 28 Jahren ist aber noch zu jung für den Königstitel. Es folgen die Preisträger Ulrich Bauchmann und Günther Wehrhahn mit ebenfalls 28 Ringen. König der Könige wurde Rainer Klages (29 Ringe), unter den einstigen Jungschützenkönigen gewann Horst Tegtmeier (30 Ringe). Aber nicht nur der Montag "schmeckte" den Feiernden. Warum der Heimatnachmittag auch fernab des Wetters für ein heißes Zelt sorgte und wer die Kinder zum Kreischen brachte, das und mehr lesen Sie im Innenteil. Foto: jl

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