RODENBERG (jl). Bevor am Schützenfestsonnabend das Festzelt bebt, gehört es zur Tradition auf der Museumsinsel den Opfern durch Krieg und Gewaltherrschaft zu gedenken. Auch in diesem Jahr nahmen wieder zahlreiche Bürger der Deisterstadt an der ehrwürdigen Gedenkfeier teil. In seiner Ansprache erinnerte Schützenoberst Michael Grädener an die mehr als 50 Millionen Menschen, die weltweit auf der Flucht sind – so viele wie seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr: "In Zukunft wird es wohl die größte Herausforderung sein, mit der Massenbewegung angemessen umzugehen." Obgleich Deutschland seit 70 Jahren keinen Krieg mehr erleben musste, sei es wichtig, den Opfern und Vertriebenen zu gedenken. Grädener betonte: "Das leistet einen wichtigen Beitrag zur Völkerverständigung."Foto: jl
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Einen wichtigen Beitrag zur Völkerverständigung leisten
Komitee, Jungschützen und Bürger gedenken den Gefallenen
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