1. "Verstöße gegen Naturschutz halten sich am Meer in Grenzen"

    Naturpark-Ranger ist seit rund zwei Jahren im Amt / Neuausweisung im Naturschutz

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    STEINHUDE (tau). Die Wellen schlugen hoch – doch jetzt ist die Neuausweisung des Naturschutzgebiets beschlossenes Recht. Über drei Jahre sorgte die Ausweitung des Naturschutzgebiets "Totes Moor" für Schlagzeilen. Segler und Landwirte gingen auf die Barrikaden. Unzählige Gespräche wurden geführt. "Wir haben einen Kompromiss mit allen Beteiligten gefunden", zieht der Umweltdezernent der Region Hannover, Professor Dr. Axel Priebs, jetzt eine positive Bilanz.

    In der Praxis halten sich Verstöße gegen die neuen Naturschutz-Regelungen in Grenzen. Seit zwei Jahren ist der Naturpark-Ranger Hendrik Holte im Amt und auch an der neuen Grenze des Naturschutzgebietes auf dem Steinhuder Meer mit seinem Motorboot unterwegs. Sie war bis zuletzt umstritten. Ein paar schwarze Schafe gebe es zwar immer, ob es Kanufahrer sind oder Kitesurfer, die die Regeln missachteten, so Holte. "Doch wenn sie mich sehen, wissen sie meistens schon Bescheid und reagieren entsprechend", berichtet der Ranger. Holte sucht den kommunikativen Weg und spricht viel mit den Gästen rund um das Steinhuder Meer. Als Verwaltungsvollzugsbeamter hat er auf der einen Seite eine Ordnungsfunktion, die er moderat ausübt, auf der anderen Seite ist er aber auch Auge und Ohr für die Besucher des Naturparks. Er nimmt Beschwerden und Hinweise auf und gibt Tipps. Naturschutz erlebbar machen, das ist einer der Grundsätze, denen Holte folgt. Da sei im Vorfeld übertrieben viel Lärm gemacht worden, so Holte. In Wirklichkeit halten sich die Besucher überwiegend an die Vorgaben. Ein ausführliches Interview mit dem zuständigen Umweltdezernenten der Region Hannover, Axel Priebs, lesen Sie auf Seite 4. Foto: gi

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