HELPSEN (pp). Mit der Ausweisung neuer Flächen für Urnengräber trägt die Kirchengemeinde Heuerßen den Wünschen vieler Menschen nach einem schlichten Grab Rechnung. "Die Friedhofskultur hat sich verändert. Heute ist es auch auf dem Dorf nicht mehr unanständig, ein Rasen- oder Urnengrab zu wählen", erläuterte Kirchengemeinderatsmitglied Christoph Meier beim Pressetermin auf dem Friedhof.
"Wir wollten mit wenig Aufwand ein neues Konzept schaffen und in die bestehende Anlage Akzente setzen", verdeutlichte Gemeinderatsmitglied Monika Bury die Grundidee. Dazu wurde eine alte Fläche gerodet, Rasen gesät und ein Rondell aus Natursteinen angelegt, an das sich die Grabfelder anlehnen. Dazu kommen Schatten spendende Bäume. In Kürze werden, auch in anderen Bereichen des Friedhofs, in die ebenfalls Rondelle gesetzt wurden, Sitzgelegenheiten aufgestellt, die Besucher zum Verweilen und Nachdenken einladen. Eine von Gemeindemitgliedern gestiftete Sandsteinskulptur einer in die Ferne - oder die Zukunft - blickenden Figur mit eingearbeitetem Archekreuz verleiht der Anlage zusätzlich würdevolle Atmosphäre. "Unsere Gemeindemitglieder sind mit der Gestaltung durchweg sehr zufrieden", berichtete Küsterin und Pfarrsekretärin Astrid Weidemann. Gekostet hat die Umgestaltung nach Auskunft von Pastor Andreas Hecht rund 15.000 Euro.Foto: pp