1. Das "Markusfest" markiert den Jahrestag des Vereins

    Pfarrer lobt den Förderverein und sein Durchhaltevermögen

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    LAUENAU (al). Vor jetzt acht Jahren haben Katholiken aus Lauenau und Umgebung einen Förderverein zum Erhalt der von der Schließung bedrohten St. Markus-Kirche gegründet. Seit zwei Jahren erinnert die Gemeinschaft mit einem "Markus-Fest" an jenen Start in 2008. Ihre Beharrlichkeit scheint sich auszuzahlen: Von einer so genannten "Profanierung" des Gotteshauses ist heute nicht mehr die Rede.

    Das zumindest glaubt Vorsitzender Karl-Heinz Strecker in seiner Zwischenbilanz. Erst vor einigen Monaten hatte er dem Hildesheimer Weihbischof Nikolaus Schwerdtfeger den Verein und sein Engagement vorstellen können. Über hundert Mitglieder treten mit finanziellen Mitteln und eigener handwerklicher Hilfe für den baulichen Unterhalt des Gebäudes ein. Experten versichern: Die Kirche befinde sich in bestem Zustand. Zudem kümmert sich der Förderverein um regelmäßige Öffnungszeiten am jeweils ersten Sonntag in den Sommermonaten, um interessierten Besuchern die Gelegenheit zu bieten, die Kunstwerke des Bildhauers Josef Hauke zu betrachten. Unter anderem ist es in ihrer Art einmalige 14 Kreuzwegstationen mit figürlichen Darstellungen. Pfarrer Michael Lerche wünschte dem Vorstand in einem Festgottesdienst "Leidenschaft und Mut zum Weitermachen". Es sei gut gewesen, damals "nicht zu jammern und zu resignieren, sondern sich verantwortlich zu fühlen und sich einzubringen". Der Förderverein habe erkannt, dass Kirche nicht nur ein Gebäude sei: Hier würden sich Menschen versammeln und es mit Leben erfüllen. Der Spendenerlös des Tages kam der weiteren Arbeit des Fördervereins zugutekommen. Die Reihe der Sonderveranstaltungen wird am Sonntag, 4. September, um 14 Uhr fortgesetzt – mit einer textlichen und musikalischen Betrachtung des Tabernakels hinter dem Altar. Foto: al

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