STADTHAGEN (gr). Der offizielle Empfang der französischen Austauschschüler durch den Ausschussvorsitzenden ging sehr herzlich vonstatten. Dazu wurden die Geschäftsführungen der Paritätischen Lebenshilfe in Stadthagen und der Apei aus Soissons, Frankreich, eingeladen. In der Aula der Schule am Bürgerwald traf man zusammen, um gemeinsam zu frühstücken. 18 Schülerinnen und Schüler sowie fünf Betreuer besuchen Stadthagen nun schon zum dritten Mal seit 2011, zweimal waren die Deutschen bereits in der Stadt nördlich von Paris. Sie waren am Montag angekommen und bezogen relativ schnell die Räumlichkeiten in der Schule, wo sie für eine Woche untergebracht sind. "Da haben wir wunderbar mit dem DRK zusammengearbeitet, die uns Feldbetten und Bettzeug kostenfrei zur Verfügung stellen, sonst wäre diese Unterbringung nicht möglich", sagt Michael Eggelmann. In den Tagen haben die französischen Gäste zusammen mit den Gastgebern ein straffes Programm; Dienstag wurde Hannover unsicher gemacht, Stadthagen wurde ausgiebig erkundet, die Werkstatt wurde besucht und bei entsprechendem Wetter sollte auch noch ein Kanufahrt auf der Weser stattfinden. Am Sonnabend wird Wiedensahl bei einer Wilhelm-Busch-Tour besichtigt, am Abend findet dann die große Abschlussparty statt. "Am Sonntagmorgen verlassen unsere Gäste uns schon wieder", berichtet der Schulleiter ein wenig wehmütig. Dennoch freut er sich sehr über über die Möglichkeit eines solchen Austausches. "Wir müssen auch mal über den Tellerand schauen, bei den Schülern ist zum Glück kaum eine Sprachbarriere vorhanden, die können sich übers Handy verständigen, mit Händen und Füßen und vielem mehr. Das klappt schon irgendwie", erzählt Eggelmann weiter. Da hätten die Erwachsenen schon eher Probleme, aber durch eine gute Übersetzerin ist auch das ein geringes Problem.
Die Geschäftsführungen waren jeweils zugegen, um eine Verändernug im Programm zu besprechen. Zukünftig soll der Fokus etwas mehr auf die Arbeit in den Werkstääten gerichtet werden, um voneinander lernen zu können und sich damit weiter zu entwickeln und verschiedenste Projekte anbieten zu können. Foto: gr