SACHSENHAGEN (bb). Fröhlich und ausgelassen haben die Sachsenhäger ihr Schützenfest gefeiert. Rund 500 Rottbrüder traten am Sonntag auf dem Marktplatz an, um den Rundmarsch durch die Stadt zu starten. Den Rottpokal sicherte sich in diesem Jahr das Rott V.
Die Schützenfestfreunde von Rott IV hatten sich Blumenkränze in Schwarz-Rot-Gold um die Hälse gehängt. Das Rott V hatte Spielführerbinden in denselben Farben über die Oberarme gestreift mit der Aufschrift "Rottfünfer". Natürlich spielte zur Europameisterschaft der Bezug zur Nationalelf eine wichtige Rolle beim Aufmarsch auf dem Sachsenhäger Marktplatz. Das Damenrott hatte einen weiteren Grund besonders kräftig zu feiern. 2006 gegründet blickte es auf das zehnjährige Bestehen zurück. So liefen die "Rottschwestern" mit Diadem auf, das den Schriftzug "Happy Birthday" samt der Zehn zeigte. Mit lautstarkem Gesang und Musik trafen so die Rottbrüder und Rottschwestern zusammen. Schützenfestmajor Reinhard Geisler konnte dem stellvertretenden Bürgermeister Dietmar Steege mit 502 Teilnehmern eine starke Beteiligung vermelden. Der zeigte sich nicht nur über die Anzahl, sondern auch über die Begeisterung erfreut, mit der in den Rotts gefeiert worden sei. Dazu hätten sehr viele junge Leute teilgenommen. So sei ihm "nicht bange, dass das Sachsenhäger Schützenfest auch noch in 50 oder auch in 100 Jahren so gut über die Bühne geht wie heute", erklärte Dietmar Steege. Mit der Verkündung der Ergebnisse des Schießens um den Rottpokal löste Steege im Rott V lautstarken Jubel aus. 283 Ring hatten die zehn besten Schützen dieser Gemeinschaft auf die Scheibe gebracht. Rottmeister Torsten Menzer stemmte den Rottpokal in die Höhe. Rott IV musste sich mit 281 Ring nur knapp geschlagen geben, auf Rang drei landete Rott I mit 277 Ring, Rang vier erreichte das Damenrott mit 267 Ring vor dem Rott II/III mit 258 Ring. Am Vortag waren die Sachsenhäger in ihr Schützenfest gestartet. Nach dem Abholen der Majestäten Andreas Thake, Christina Künnemann und Janike Meyer ging es ins Festzelt um zur Musik von "Crossfader" und beim Spiel der Nationalelf zu feiern. Foto: bb