1. 1.600 dürfen erst spät jubeln

    Deutsche und italienische Fans beim Public Viewing

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    Detmold (hö). Über 1.600 Zuschauer haben am Samstagabend beim EM-Viertel-Finale Deutschland gegen Italien beim Public Viewing in der Arena im Rosental mitgefiebert. Bis in die Nacht hielt der Fußball-Krimi die Gäste in seinem Bann.

    Für viele hatte schon im Vorfeld das Viertelfinale Endspiel-Charakter. Nie hatte Deutschland gegen "Angstgegner" Italien in einem Pflichtspiel gewonnen; wenn nun zwei der stärksten Teams aufeinander treffen, war klar, dass es eine höchst enge Sache wird im Kampf um den Einzug ins Halbfinale. Die Zuschauer beim Public Viewing im Rosental feuerten ihre Mannschaften aus der Ferne an. Mit ihren Tipps lagen einige der Zuschauer nahe an der Realität, doch welche Ausmaße das Spiel haben sollte, erahnte kaum jemand. "Wir sagen nichts, dass bringt Unglück", meinten Valerio Silvio Vecellio und Valentino Da Col aus der italienischen Ecke vor Anpfiff. Ein langes und intensives Spiel würden sie erwarten, auch das Elfmeterschießen hatten die Italien-Fans vorhergesehen. Ihre "Kontrahenten", Henning Thewes, Jan Ole Krüger, Aljoscha Gummior und Felix Klemenz aus der deutschen Ecke waren da schon optimistischer mit ihrem 2:1 für Deutschland. Jedes Spiel der Deutschen Elf hatten sie schon in der Arena im Rosental mitgeschaut. Huma Guhl und Lena Sachs fieberten in der VIP-Lounge der Arena für Deutschland. Aber nicht nur Fußball hatten die beiden Mädels im Sinn. "Wir hoffen auch auf einen Sieg, dann feiern wir hier noch ein bisschen", sagte Huma Guhl. Sie waren zudem auch begeistert über den Service und die große Anzahl der Zuschauer. Auch Projektleiter Jakob Bergmann von der "Get Live Eventagentur" war zufrieden mit der Besucheranzahl: "Zum Spiel hatten wir rund 1.600 Zuschauer und zur Siegesfeier wurden es sogar an die 2.000". Bergmann freute sich außerdem, dass es friedlich bei der Party nach dem überschwänglichen Jubel zuging. "Das Public Viewing ist eine Alternative für das Detmolder Nachtleben geworden. Die anliegende Gastronomie profitiert von dem Event", berichtet Jakob Bergmann weiter. Lange waren noch die Fangesänge zu hören, und die Innenstadt leerte sich erst nach Mitternacht wieder – nach dem obligatorischen Autokonvoi. Zum Halbfinale zwischen Deutschland und Frankreich am morgigen Donnerstag, 7. Juli, erwartet der Veranstalter bis zu 2.500 Zuschauer beim Public Viewing im Rosental, das wie gewohnt fünf Stunden vor Anpfiff (21 Uhr) gesperrt wird. Eintrittskarten gibt es wie üblich auch im Vorverkauf für 2,50 Euro im "Get Live"-Eventbüro (gegenüber dem Landestheater). An der Abendkasse kostet der Eintritt 3 Euro.

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