BÜCKEBURG (em). Entsetzen und Fassungslosigkeit bei der Freiwilligen Feuerwehr im Bückeburg Stadtteil Bergdorf. Als am Samstagmorgen ein Kamerad der Feuerwehr zu Arbeit unterwegs war, stellte er eine massive Beschädigung des Hallentores am Feuerwehrhaus fest.
Sofort begab sich Ortsbrandmeister Andreas Buth zum Feuerwehrhaus und meldete den Schaden der Polizei. Vermutlich war in der Nacht von Freitag zu Sonnabend ein Fahrzeug gegen das Hallentor gefahren. Dabei verformte es sich massiv und beschädigte auch das Löschfahrzeug der Bergdorfer Wehr. Dieses Fahrzeug wurde erst im Oktober vergangenen Jahres in Dienst gestellt. "Viel schlimmer als der Sachschaden ist die Tatsache, dass wir an diesem Morgen bei Alarm nocht hätten ausrücken können", berichtet Ortsbrandmeister Andreas Buth. Das Tor war dermaßen verformt, dass es sich nicht mehr öffnen ließ. Ein Ausrücken mit dem Mittleren Löschfahrzeug, welches unter anderem über vier Atemschutzgeräte, Löschausrüstung für eine Gruppe sowie 600 Liter Löschwasser verfügt, wäre unmöglich gewesen. Erst vor wenigen Wochen zeigte sich die Schlagkraft der Bergdorfer Wehr beim Brand in einer Textilreinigung in der Kreuzbreite, wo die Bergdorfer Feuerwehrleute als erstes am Ort des Geschehens waren. "Im schlimmsten Fall hätte der Vorfall Menschenleben kosten können" berichten die Feuerwehrleute. Nach der Unfallaufnahme durch die hinzugerufene Polizei begannen die Männer und Frauen der Bergdorfer Feuerwehr mit der provisorischen Instandsetzung des Tores. Zwei ortsansässige Firmen unterstützten die Feuerwehrleute dabei. Gegen Mittag konnte Ortsbrandmeister Andreas Buth die Ortsfeuerwehr wieder einsatzbereit melden. Die Feuerwehr Bergdorf hofft auf Hinweise aus der Bevölkerung. Sachdienliche Hinweise können bei der Polizei Bückeburg unter 05722/95930 abgegeben werden. Foto: Feuerwehr Bergdorf