RODENBERG (jl). Die Straße St. Annen soll verbreitert und im Zuge des Ausbaus gepflastert werden. Dafür hat sich der Ausschuss für Bauangelegenheiten, Stadtentwicklung und Umwelt nach einer Besichtigung ausgesprochen.
Zunächst hatte Bauamtsingenieur Ralf Eckel davon gesprochen, dass die Straße eine neue Asphaltdecke erhalten soll. Ausschussvorsitzender Carlo De Rooij (CDU) warf vor Ort ein: "Wir wollten die Straße aber gepflastert haben wie die Jakobistraße." Diese erhält ein sandsteingelbes Pflaster. Das sei lediglich eine Gestaltungsfrage, die auch noch später zur Aussprache kommen könne, meinte Jörg Döpke. Der Fachbereichsleiter plädierte vielmehr dafür, die Verkehrsanlagen nicht höhengleich zu gestalten und den Gehweg auf einer Hochbordanlage zu belassen. Das würde die Wasserführung erleichtern. Eine Sanierung der Kanäle steht laut Eckel nur partiell an. Die vorhandenen zwei Kofferlaternen werden entfernt und dafür vier neue LED-Varianten installiert. Gesamtkosten: rund 115.000 Euro. Nach einer möglichen Verkehrsberuhigung erkundigte sich Anja Niedenzu (SPD). Einen ständigen Lkw-Verkehr konnte Döpke nicht erkennen. Einzelne Durchfahrten seien derzeit der Großbaustelle im Seefeld geschuldet.In der anschließenden Sitzung im Veranstaltungszentrum "Rodenberg Mitte" merkte Döpke zwar erneut an, dass Pflaster oder Asphalt die Investition nicht verändern würde, Rooij wollte die Bauweise dennoch thematisiert wissen. Eine Diskussion blieb aber aus. Einzige Wortmeldung: Stephan Lotz (CDU) begrüßte eine Pflasterung als "optische Aufwertung". Döpke brachte noch zwei zusätzliche Parkplätze ins Spiel. Mit vier Jastimmen und drei Enthaltungen schloss sich der Ausschuss an. Foto: jl