REHBURG (jan). Rehburger Ansichten ein wenig schöner machen – mit diesem Ansatz ist der Bürger- und Heimatverein des Ortes im vergangenen Jahr angetreten. Die neueste Errungenschaft auf diesem Weg sind sechs Blumenampeln im Ortskern, die der Verein an Straßenlaternen befestigt hat.
"Wir haben uns schon vorher Gedanken gemacht", sagt der stellvertretende Vorsitzende Heinrich Volger und schmunzelt, während er eine Gartenbrause hoch in die Luft reckt. Über einen Rückspiegel, den er oben an der Brause befestigt hat, kann er das Innere der Blumen-Ampeln sehen – so schafft der Verein es, den Pflanzen das richtige Maß an Wasser angedeihen zu lassen. Zweimal pro Woche sollen sie zu Beginn gewässert werden, danach will das Team, das sich zur Pflege bereit erklärt hat, wöchentlich mit kleinem Trecker und Anhänger ausrücken, um Wasser nachzugießen. Mit dabei wird es dann stets einen kleinen Trecker samt Anhänger haben, auf dem ein 1.000-Liter-Wasserfass steht. "Genug Wasser, um nicht nur die Blumen-Ampeln zu versorgen, sondern auch noch die Beete, die wir bereits im Ortskern angepflanzt haben", sagt der Vorsitzende Fritz Mackeben. Die ersten sechs Ampeln seien ein Versuch. Bewähre sich das System, so könnten weitere folgen. Die Kosten für die Kästen hat die Stadt Rehburg-Loccum übernommen. Aufbau und Pflege hat der Bürger- und Heimatverein ehrenamtlich geleistet. Foto: jan