Hier passt einfach alles zusammen

RINTELN (ste). Es passte einfach alles beim 16. Rintelner Volksbanklauf. Und so ist das Ergebnis mit gezählten 720 Läuferinnen und Läufern auch auf Rekordniveau, denn es war weder zu kalt, noch zu warm oder zu nass. Für die Läuferinnen und Läufer waren jedoch nicht nur die äußeren Bedingungen optimal, denn laufen kann man bei fast jedem Wetter. In Rinteln, so war aus Kreisen der Aktiven zu hören, ist man besonders gerne unterwegs: "Weil wir hier von der ersten bis zur letzten Minute von den Zuschauern angefeuert werden und die Strecke besonders attraktiv durch die Stadt und über die Wälle verläuft!" Der Reiz des Rintelner Volkslaufes ist auch die breite Masse an bekannten Gesichtern aus der Stadt. Rinteln präsentiert sich sportlich und als einer der "Neuen" auf der Strecke probierte sich Ratsherr Kay Steding, der sich am Ende mit einem Achtungserfolg auf Platz 220 von 283 Teilnehmern dieser stärksten Laufgruppe wiederfand: "Dabei sein ist alles!" Und genau das macht auch den Reiz des Rintelner Stadtlaufs aus. Es laufen viele Freizeitsportlerinnen und -sportler mit und am Ende werden nicht nur die Spitzensportler auf den ersten Plätzen beklatscht, sondern auch diejenigen, die ihren inneren Schweinehund überwunden haben und sich trotz mittelmäßiger Leistung sportlich betätigen. Dennoch dürfen die Spitzenleistungen natürlich nicht verschwiegen werden. Maren Möller aus Lauenau holte sich beim Lauf der Schülerinnen Platz eins vor Lilli Marie Schaper und Johanna Land (beide Rinteln). Bei den Schülern kamen die ersten drei Jungs aus Rinteln und zwar Marvin El Kattan, Luca Lohmeier und Justus Philipp Schaper. Beim 5-km-Lauf siegte Andreas Spieß aus Welsede. Bester Rintelner wurde Alexander Patzak auf Platz vier und beste Frau war Lisa Richter vom Gymnasium Ernestinum. Die Königsdisziplin des 10-km-Laufs wurde von Andreas Steinbrügger dominiert. Bester Rintelner wurde Sportlehrer Hauke Plutte vom Gymnasium Ernestinum auf Platz vier vor Dominik Melcher vom TSV Exten und beste Frau war wieder einmal Aida Stahlhut vom TuS Niedernwöhren, Seriensiegerin bei den Frauen. Beste Rintelnerin wurde Carina Junkermeier. Bei den Nordic Walkern setzte sich der 72-jährige Karl-Heinz Scharf aus Bückeburg gegen seine Konkurrenz durch. Thorsten Schnauder wurde bester Rintelner. Beste Frau war Angelika Körber vom VfL Bückeburg. Mit weitem Vorsprung holte sich Philipp Wörlein beim Walken über 5 km den ersten Platz. Astrid Pollok aus Krankenhagen war beste Rintelnerin vor Hannelore Hartwig-Ader. Neben den zeitgemessenen Läufen gab es noch einen Bambinilauf, dessen Regeln eigentlich klar definiert waren. Nur Kinder, die die Strecke "alleine" schaffen, sollen und dürfen antreten. Damit wollten die Organisatoren der VTR Stilblüten verhindern wie vor einigen Jahren, als übermotivierte Eltern oder Großeltern ihren Nachwuchs über die Strecke schliffen. Doch so richtig fruchtete die Ansage von VTR-Chef Karl-Heinz Frühmark offensichtlich nicht, denn wieder waren einige Kinder in Begleitung auf der Strecke. Foto: ste