1. Glänzende Augen und glänzende Felgen

    Bei der Autoschau trifft Zukunft auf Vergangenheit / Spannende Vorführungen der Feuerwehr und der Johanniter

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    WUNSTORF (mk). Glücklich und zufrieden blicken die örtlichen Automobilhändler auf das vergangene Wochenende zurück. Zwei Tage läng präsentierten sie im Rahmen der Autoschau besondere Modelle, Neuheiten und innovative Technologien. Das Wetter zeigte sich gnädig und so strömten sowohl am Sonnabend als auch am Sonntag zahlreiche Besucher aus der weiteren Umgebung in die Innenstadt.

    Mit einem Eis in der Hand schlenderten die meisten an glänzenden Karossen vorbei durch die Fußgängerzone. Hier und da blieben sie stehen, um einen genaueren Blick auf eines der Modelle zu werfen. Das Motto der diesjährigen Autoschau "Zukunft und Vergangenheit" hatte einige Händler dazu inspiriert einen Jung- oder Oldtimer mitzubringen. Bei ihrem Anblick kam vor allem die ältere Generation ins Schwärmen, diverse Erinnerungen an vergangene Zeiten wurden geweckt. Aber auch die neuen Fahrzeuge zogen viele Blicke auf sich und brachten die Augen zum Glänzen. So manch ein Besucher nutzte die Gelegenheit, im Wunschauto einmal Platz zu nehmen oder den Verkaufsberatern viele Fragen zu stellen. Vor allem die neuen Fahrerassistenzsysteme stießen auf großes Interesse, erleichtern sie doch das Fahren und sorgen für mehr Sicherheit auf den Straßen. Spannend war auch die Vorführung spezieller Assistenzsysteme für Menschen mit Behinderung. Drehbare Sitze, ein Lift für Rollstuhlfahrer – mittlerweile gibt es viele Möglichkeiten für die Personengruppe, selbstständig mobil zu bleiben. Besondere Höhepunkte waren der große Autokorso und die Vorführung der Feuerwehr Wunstorf zusammen mit den Johannitern. Die Rettungsübung zog sowohl am Sonnabend als auch am Sonntag die Besucher in ihren Bann. Das Szenario: Ein Auto verunglückt, eine Person ist eingeklemmt. Nun rücken die Kameraden mit Spezialgerät an und befreien den Verunfallten sehr zum Staunen der Zuschauer in nur wenigen Minuten aus seiner Lage. Moderator Ulrich Schräpler, der das ganze Wochenende durch die Autoschau führte und viele interessante Gespräche mit den Händlern führte, und Benjamin Heidorn, Feuerwehr Wunstorf, erläuterten das genaue Vorgehen. Dabei ging es auch um die Technik der modernen Autos, wie zum Beispiel den Hybridantrieb. Aus eigener Erfahrung weiß Schräpler, dass viele Kunden das Hybrid-Typenschild abmontieren möchten. Dies, so bestätigte auch Heidorn, sollte jedoch unbedingt am Fahrzeug verbleiben, damit die Retter im Notfall wissen, dass im Auto eine Batterie verbaut ist und sie ihr Vorgehen darauf abstimmen können. Die hinzugekommenen Helfer von den Johanniter bargen das Unfallopfer schließlich erfolgreich aus dem Fahrzeug. Die Entsorgung der nun wirklich schrottreifen Pkw übernahm die DLRG. Viele Besucher beendeten ihren Tag in der Wunstorfer Innenstadt mit einem Bummel durch die Geschäfte oder in einem der Cafés und Restaurants. Fazit: Der Lack der Autoschau ist auch nach dem 25. Mal noch lange nicht ab. Foto: mk

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