1. Unterschiedlichste Gewächse tragen Früchte

    Otto-Hahn-Schule verabschiedet sich von 152 Schülern

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    WUNSTORF (tau). Im Rahmen einer Feierstunde sind aus dem Haupt- und Realschulzweig der Otto-Hahn-Schule (OHS) insgesamt 152 Schüler verabschiedet worden. "Mindestens 2190 Tage, die Ferien eingerechnet, seid ihr bei uns gewachsen, der eine schneller, der andere langsamer", so Schulleiterin Helga Radtke in ihrer Ansprache. Sie verglich die Entwicklung der Schüler mit dem Wachstum einer Pflanze. "Wir haben nach Kräften für Dünger und auch Wasser gesorgt, um euch bei lang anhaltenden Dürreperioden weiterzuhelfen." Auch ein Umtopfen ließ sich demnach nicht vermeiden. Es gab lange und zeitweise frostige Winter, doch schließlich haben die unterschiedlichsten Gewächse Früchte getragen, so die Schulleiterin. "Manche wären gerne als Kraut ausgetrieben, doch wir hatten alles im Blick, fast alles", so Radtke.

    Von den 152 Schülern, in den Abschlussklassen 42,1 Prozent einen Realschulabschluss erworben, 22,3 Prozent davon sogar einen erweiterten SEK I Abschluss. 8,6 Prozent haben einen Hauptschulabschluss nach nach Klasse 10 und 17,8 Prozent einen Abschluss nach Klasse 9 erreicht. 31 Schüler machen an der OHS weiter, um einen höherwertigen Abschluss zu erlangen. 9,2 Prozent der Schüler haben ein Abgangszeugnis erhalten, das einen Abschluss an den Berufsbildenden Schulen (BBS) ermöglicht. Hierbei handelt es sich unter anderem um Schüler, die als Flüchtlinge an die Schule kamen. Sie verlassen die OHS aufgrund ihres Alters und werden weiter sprachlich und fachpraktisch in der BBS gefördert. Einen ganz besonderer Dank galt den Lehrerinnen und Lehrern. Sie haben sich oft genug auch über die normalen unterrichtlichen Verpflichtungen hinaus eingesetzt und engagiert, so Radtke. Es gebe keine höhere Bezahlung oder Stundenausgleich für diese Mehrarbeit. "Trotzdem haben viele Kollegen unsere Schüler gefordert und gefördert", so die Schulleiterin. An der OHS arbeiten viele engagierte Lehrerinnen und Lehrer und weitere Mitarbeiter im Ganztag, in der Sozialarbeit in beruflicher Profilierung (Berufseinstiegsbegleiter), natürlich auch die beiden Hausmeister, ohne die, wenn sie mal ausfallen, fast nichts geht. Auch die Damen aus dem Sekretariat, die in arbeitsintensiven Zeiten zur Hochform auflaufen, gelte es Dank auszusprechen. Radtke wünschte dem Abschlussjahrgang Erfolg auf dem weiteren Lebensweg und lud ihn zu einem baldigen Wiedersehen am 27. August ein. Dann feiert die Schule ihr 50-jähriges Bestehen. Foto: privat

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