1. Vogelkonzert belohnt das Schweigen

    Kreuzgemeinde der SELK-Stadthagen richtet ökumenischen Pilgertag aus

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    STADTHAGEN (em). Die Hoffnung der Initiatoren des Ökumenischen Pilgertages ihn zur Tradition werden zu lassen, scheint sich zu erfüllen. Beim Start um 9 Uhr in Idensen in der Sigwardskirche aus dem 11. Jahrhundert schloss Pfarrer Stephan Uchtmann seine kurze Ansprache, in der er auch auf diese älteste Kirche in dieser Region einging, mit dem traditionellen Pilgersegen und der Hoffnung, dass sich das Wetter auch an die Wetternachrichten hält.

    Das Wetter war gnädig und bescherte den Pilgern einen wunderschönen Sonnentag. Der Gang am Kanal entlang gab Raum, nicht nur für gute Unterhaltungen, sondern auch Gedanken und Blicke frei schweifen zu lassen. Über die zweite Kanalbrücke gelangte die Gruppe auf den Weg in Richtung Ottensen durch ein größeres Waldstück. "Liebe Pilgerinnen und Pilger, hier beginnt jetzt der schwierigste Teil des ganzen Pilgertages, auch für mich, hier ist Schweigen angesagt, bis wir wieder auf der Landstraße sind", erklärte Pfadfinder Rudolf Krewer. Die Aufgabe wurde mit Bravour gelöst und mit einem nicht enden wollenden wunderbaren Vogelkonzert belohnt. Gegen 11 Uhr erreichte die Gruppe das Mausoleum Ottensen, in dem Sophie Mensching vom Freundeskreis des Mausoleums eine Einführung gab. Durch die vorausgehende Rast steuerten alle beschwingt die nächste Station an, die Ev.-Luth. St. Dionysius Kirche in Lindhorst an, in der Pastor Matthias Kodoll von der Baptistengemeinde eine kurze Andacht hielt. Erstaunlich gut im Plan erwartete in Probsthagen Herr Riemenschneider die Gäste mit einem kühlen Erfrischungstrunk in der gotischen Hallenkirche aus dem Anfang des 13. Jahrhundert. In Ihrer Ansprache gab Pastorin Anne Riemenschneider ihrer Freude darüber Ausdruck über die sich immer besser entwickelnde ökumenische Gemeinschaft der christlichen Kirchen. Die restlichen drei von insgesamt 18 Kilometern bis zur Kreuzkirche in der Sebastian-Bach-Straße, die in diesem Jahr ihr 50. Weihejubiläum feiert, verliefen auf schon vom letzten Jahr bekannten Gelände. Pastor Joachim Schlichting begrüßte die inzwischen doch müde gewordenen Pilger herzlich und lud alle ein, mit ihm und Gitarre und Gesang in den Lobpreis für den wunderschönen und gelungenen Pilgertag einzustimmen. Der schon traditionelle Abschluss bei einem kräftigenden Buffet rundete den schönen Tag ab. Und da nach dem Pilgertag schon wieder vor dem Pilgertag ist, lud Pastor Matthias Kodoll für 2017 zum traditionellen 8. Ökumenischen Pilgertag von Loccum nach Stadthagen, in die Bethel-Kapelle der Ev. freikirchlichen Gemeinde in der Teichstraße ein. Foto: privat

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