1. Mit "Gelassenheit" ins Leben entlassen

    Adolfinum verabschiedet seine Abiturienten / Preise für gute Leistungen sowie soziales Engagement vergeben

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    BÜCKEBURG (sk). Mit 68 Abiturienten hat in diesem Jahr der kleinste Jahrgang seit langem das Adolfinum verlassen. Klein, aber beachtlich, wenn man auf die zahlreichen Auszeichnungen blickt. Als Jahrgangsbeste ließ sich Finja Seifert (1,1) feiern. Dicht gefolgt von Jonas Meier (1,5). Beide wurden von Klaus-Dieter Schnierl vom Adolfiner-Verein für ihre Leistungen mit dem Adolfiner-Preis ausgezeichnet. Neben etlichen Ehrungen in Französisch, Religion, Chemie, Biologie und Physik sorgten die guten Mathematik-Ergebnisse in diesem Jahr für beste Stimmung. Trotz der viel beklagten hohen Ansprüche in Niedersachsen glänzten Viktor Glinka, Nils Sassenberg, Finja Seifert und Jonas Meier mit sehr guten Leistungen. Den Adolfiner-Preis für soziales Engagement erhielten Janina Rüther, Jente Abel und Anna Kurucz. Als besonders engagierte Schüler in der Schülervertretung wurden Mehmet Ucar und Phillip Müller genannt. Maxie Böllert-Staunau, die Vorsitzende des Fördervereins, lobte außerdem den sozialen Einsatz der Jahrgangssprecher Finja und Svenja Seifert, Luisa Nentwig, Christian Christov sowie James Randall.

    "Ihr habe eure Ziele erreicht und jetzt liegen weitere Ziele vor euch, die noch erreicht werden wollen", wandte sich Schulleiter Michael Pavel in seiner Rede an die Absolventen. Einige wünschten sich in ihrem zukünftige Leben Spaß, Geld oder erst ein Mal die Welt zu bereisen. Doch sollten sie etwas "Wesentliches" in einem Leben voller Höhen und Tiefen nicht verlieren: "Bewahrt euch eine Gelassenheit, die aus Bescheidenheit erwächst." Maxie Böllert-Staunau, die Vorsitzende des Fördervereins, machte den Abiturienten darüber hinaus Mut, "die Busse des Lebens" zu besteigen und notfalls auch einmal umzusteigen, falls sich der eingeschlagene Weg als falsch erweist. Tobenden Applaus gab zwischen Tutorengruppen und Ehrungen auch für die vielen musikalischen Einlagen. Allen voran der Lehrerchor, der in Bademänteln vollen Einsatz mit seinen Interpretationen von Udo Jürgens "Ich war noch niemals in New York" und "Über den Wolken" zeigte. Weitere musikalische Beiträge gab es von Lewin Wanzek, Janina Rüther, Jan Oltmanns, Johanna Oldiges und Hans-Helmut Ellenbeck. Erschöpft, aber gleichzeitig auch erleichtert erinnerten die Abiturienten am Ende mit ihrem "Abisong" noch einmal an die Strapazen der Klausurenzeit. Dieses Ziel liegt nun hinter ihnen. Foto: sk

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