1. Könige sind ausgeschossen

    Kleinstes Schützenfest der Welt noch bis 19. Juni / 50 Schützen aktiv

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    WIEDENBRÜGGE (gi). Bei besten Wetterbedingungen fand im und am Schützenhaus das Königsschießen statt. Wie immer zwei Wochen vor dem eigentlichen Schützenfest. Das kleinste Schützenfest der Welt geht in seiner 14ten Auflage vom 17. bis 19. Juni über die Bühne. Knapp 50 Schützen beteiligten sich aktiv beim Schießen. Beim "Nachwuchs" in den Gruppen Kinder und Schüler war die Beteiligung höher als in den Vorjahren. In allen fünf Klassen konnte die Königswürde vergeben werden. Dies ist in benachbarten Gemeinden längst keine Selbstverständlichkeit mehr. "Dass dies in unserem kleinen Dorf Wiedenbrügge-Schmalenbruch mit seinen gerade einmal gut 400 Einwohnern wieder geklappt hat, freut uns als Veranstalter natürlich ganz besonders", sagt Wilfried Hentschke vom veranstaltenden Förderverein Wiedenbrügge-Schmalenbruch. Das Königsschießen wurde erneut mit der neuen Anlage für elektronische Schießauswertung gesteuert und ausgewertet. Im Spätsommer 2015 hatte ein Blitzeinschlag die komplette Elektronik im Schützenhaus zerstört, so dass diese vollständig erneuert wurde. Die technische Abwicklung lief perfekt, es gab keinerlei Probleme. Die fünf außergewöhnlichen Königstrophäen wurden wieder kostenlos durch Künstler Eckhard Titze angefertigt. Zu den Ergebnissen: Bei den Kindern (sie schossen mit einem Lasergewehr) siegte wie im Vorjahr Moritz Trebbin. Zweiter wurde nach neun Stechen ebenfalls wie im Vorjahr, Lucas Vogt. Die Kinderkönigsscheibe wird am Sonnabendnachmittag im Rahmen des Kinderschützenfestes angenagelt. Treffen ist um 14 Uhr. Auch in der Schülerklasse konnte der Vorjahressieger seinen Königstitel verteidigen. Luis Gernand schoss als Einziger die höchstmöglichen 30 Ring und sicherte sich damit souverän den Titel. Im Stechen um den zweiten Platz setzte sich Christian Brunkhorst nach drei Durchgängen gegen Nathalie Linnemann durch. Phillip Lindemann, der zum ersten Mal in der Gruppe der Jugendlichen mit dem KK-Gewehr schoss, meisterte seinen Einstand bravourös. Er schoss als einziger Schütze die höchstmöglichen 30 Ring und wurde Jugendschützenkönig. Till Zimny wurde mit 27 Ring Zweiter und Vorjahreskönigin Marleen Schaer Dritte. Bei den Damen erreichten im ersten Durchgang immerhin drei Starterinnen die Ringzahl von 28, so dass ein Stechen erforderlich war. Dies konnte Doris Vogel für sich entscheiden, sie wurde Schützenkönigin. Beim Stechen in Wiedenbrügge-Schmalenbruch belegte Ramona Görlich den zweiten Platz. Hatte im Vorjahr kein Teilnehmer in der Schützenklasse die höchstmögliche Ringzahl von 30 erreicht, so schafften es immerhin drei der 17 Kontrahenten. Nach mehreren Stechen wurde Thomas Hackmann Schützenkönig, Jens Arndt belegte wie im Vorjahr Platz zwei.Foto: privat

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