STADTHAGEN (tr). Was als "Stadthagen Pool Challenge" mit Tonnenbädern auf dem Marktplatz begann, hat nun eine offizielle Form angenommen: In der Kreisstadt hat sich am Mittwoch ein Förderverein für ein neues Freibad gegründet. Unter dem Namen "Stadthagen geht baden" wollen sich Bürgerinnen und Bürger für den Wiederaufbau solch einer Schwimmstätte einsetzen.
Insgesamt 17 Gründungsmitglieder hat der Verein. Zur 1. Vorsitzenden wurde Kerstin Thieler gewählt, 2. Vorsitzende ist Petra Gümmer. Den Vorstand komplettieren Daniel Arlitt (Schatzmeister), Marco Spönemann (Schriftführer) und Thomas Rocho (Pressewart). "Das ist ein guter Anfang", sagte Thieler. "Wir wissen aber heute nicht, wie sich das Ganze entwickeln wird. Es geht jetzt erst einmal darum, den Wiederaufbau eines Freibades ideell und finanziell zu unterstützen. Das heißt zum Beispiel, Spenden zu sammeln." Den Status als gemeinnützig strebe der Verein weiterhin an. "Stadthagen geht baden" soll laut Satzung auch einen sozialen Zweck erfüllen und Schwimmsport sowie Gesundheit fördern. Hinsichtlich der Zukunft des Vereins sagte Thieler: "Bei einer positiven Entwicklung sind Satzungsänderungen mit Blick auf unsere Tätigkeiten nicht ausgeschlossen - wir könnten uns auch vorstellen, das Freibad später einmal in irgendeiner Form mitzubetreiben." Auch die Gründung einer Genossenschaft sei denkbar. Unter den Gründungsmitgliedern sind auch die Ratspolitiker Jan-Philipp Beck, Ute Hartmann-Höhnke (beide SPD), Maria Börger-Sucksdorf (Grüne) und Richard Wilmers (WIR). Beck sah in der Vereinsgründung ein "Zeichen, dass nachhaltig gearbeitet werden soll". Wilmers ergänzte: "Das ist eine Idee, die nicht aufgegeben werden sollte." Foto: tr