1. Investoren sollen erstmal ein Modell bauen

    Die Politik wünscht mehr Details zur geplanten Neugestaltung des ehemaligen Geländes der Firma Sölter

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    WUNSTORF (tau). Für das geplante Wohn- und Dienstleistungszentrum auf dem ehemaligen Sölter-Gelände an der Kreuzung Stadtgraben/Hagenburger Straße wünscht sich die Politik mehr Details. Eine erste, in den öffentlich zugänglichen Unterlagen abgebildete Skizze des Neubaus überzeugte die Mitglieder von Ortsrat wie auch des Umweltausschusses noch nicht. Sie schlugen vor, dass die beiden Investoren, die Volksbank Nienburg und die Norddeutsche Wohnbau GmbH ein Modell bauen, um weitere Details zu verdeutlichen.

    Bauchschmerzen hatten die Politiker unter anderem bei der Geschosshöhe und der Art der Aufteilung. Der in die Projektskizze eingezeichnete geschwungene Gebäudekörper wirke auf den ersten Blick sehr massiv, so Kirsten Riedel ,SPD. Die Politik müsse darauf achten, das eine vernünftige Gestaltung vorgenommen werde. Grundsätzlich aber sei es zu begrüßen, dass die ehemalige Gewerbefläche, neu belebt werde. Aus Sicht der Verwaltung fehlen noch grundsätzliche Voraussetzungen zur Umsetzung des Projekts. So sind die Investoren auf zwei öffentliche Grundstücke angewiesen. Das eröffne in den Verhandlungen Einflussmöglichkeiten auf das Gesamtprojekt, teilte die Verwaltung mit. Sie möchte deshalb in kleinen Schritten weitergehen, um größtmöglichen Konsens zu gewährleisten. In einer ersten Projektstudie sind zwei Gebäude mit gebogener Front zur Kreuzung hin geplant. Im vorderen Teil soll die Geschäftsstelle der Volksbank sowie Büros, Praxen und Wohnungen untergebracht werden. Vier Vollgeschosse sowie eine Tiefgarage sind angedacht. Die höhere Front schütze in diesem Konzept das zweite Gebäude mit drei Geschossen im hinteren Bereich des Grundstücks vor dem Verkehrslärm an der Kreuzung. Foto: tau

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an