1. Was aus der Idee eines Jazz-Festivals wurde

    Zum 19. Mal setzt das "Irish Folk-Festival" im Klosterinnenhof den Maßstab für eine gelungene Veranstaltung

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    MÖLLENBECK (ste). Eigentlich sollte das "Irish Folk Festival" im Kloster Möllenbeck nach der ersten Idee des damaligen Bürgermeister Karl-Heinz Buchholz ein Jazz-Festival werden. Er wollte eine Großveranstaltung in das Kloster und somit aus der Innenstadt von Rinteln heraus holen. Doch nach horrenden Honorarforderungen der anvisierten Jazz-Band und neuen Recherchen des damaligen "Marktmeisters" Jürgen Pleitner über die musikalischen Vorlieben der Menschen, entschieden sich beide für "Irish Folk", damals noch mit Harry Welling aus Minden als Dauerbrenner in der Startphase. Eine richtige Entscheidung, wie das 19. Festival zeigte, denn mit mehr als 2000 Besuchern aus Nah und Fern in der altehrwürdigen Klosteranlage aus dem Jahr 1120 bewies das Festival auch in diesem Jahr seine große Anziehungskraft und seine absolute Friedfertigkeit. Denn während es beim Fußball im Spiel Russland gegen England zu schweren Ausschreitungen mit mehreren Verletzten kommt, lassen sich die Fans der Musik der "Grünen Insel" in tiefenentspannter Atmosphäre in Feierlaune versetzen. Beim festlichen VIP-Empfang im Refektorium des Klosters hatte Bürgermeister Thomas Priemer zuvor den Sponsoren der Veranstaltung seine Anerkennung und seinen Dank ausgesprochen. Die Sparkasse Schaumburg, die Firma "WeserGold" mit ihrem Hartinger Meisterbräu, Stadtwerke, Sicherheitsdienst und weitere Firmen unterstützen dieses Mega-Event und sorgen am Ende dafür, dass die Veranstaltung die Stadtkasse nicht belastet. Und auch die Namen und Anzahl der geladenen Ehrengäste zeigte die Wertigkeit dieser Veranstaltung. Rund 280 waren es, allen vorweg MdL Karsten Becker. Ein ganz besonderes Dankeschön musste auch diesmal wieder an die reformierte Kirchengemeinde Möllenbeck ausgesprochen werden, denn die Bereitstellung des Klostergeländes ist Grundvoraussetzung für den Erfolg des Festivals. Während im Klosterinnenhof bereits die Band "Dhalia‘s Lane" das Publikum mit "Celtic Musik" auf die Hauptband "Tir Nan Og" einstimmte, spielte die vor den geladenen Gästen schon einmal die Instrumente warm und gab einen Einblick ihres Könnens. Bis nach Mitternacht wurde gefeiert, getanzt, gelacht, getrunken, gegessen und das alles, ohne dass es auch nur ansatzweise Stressfaktoren gegeben hätte. "So muss feiern aussehen!"Foto: ste

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