1. Tolle Naturkunstwerke 
verzaubern die Besucher

    "LandArt am Bruchhof" lockt die Gäste in Scharen / Musik und Lichteffekte

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    STADTHAGEN/LANDKREIS (bb). Künstler aus ganz Deutschland und mehr als 2000 Besucher, "LandArt am Bruchhof" ist längst keine kleine Veranstaltung mehr. Geblieben ist das Grundkonzept der Organisatoren von "Tu Wat" und dem vom Projekt Probsthagen getragenen "Atelier Bruchhof". Bei diesem nichtkommerziellen Projekt sollen Kreative mit ganz unterschiedlichem Hintergrund beim freien Kunstschaffen in der Natur zusammenfinden und schließlich in Austausch mit den Besuchern treten.

    Rund 20 Meter vom Weg entfernt hängt ein riesiges Gespinst aus weißen Fäden zwischen den Bäumen, das an einen Insekten-Kokon erinnert. Dort lugt der Kopf einer Schlange mit geöffnetem Rachen aus dem Buschwerk. Ihr gewaltiger Körper, der sich dahinter zwischen den Bäumen windet, wird erst bei näherem Hinzutreten sichtbar. Auf der Lichtung spielt eine Rockband. Diese und viele weitere Kunstwerke konnten die Besucher des diesjährigen "LandArt am Bruchhof" beim Rundgang über das Gelände entdecken. Und die Besucher kamen in Scharen um zu schauen, was die Künstler in den vergangenen Tagen geschaffen hatten. Besonders beeindruckend war wie immer der Besuch nach Einbruch der Dämmerung am Sonnabend, wenn die Installationen mit Lichteffekten und musikalischer Untermalung zusätzlich in Szene gesetzt wurden. 2009 hoben "Tu Wat" und das "Atelier Bruchhof" das "LandArt-Festival" aus der Taufe. Seitdem schaffen Kreative einmal jährlich auf dem Gelände Installationen vor allem aus natürlichen Materialien wie Erde, Moos, Holz, Gras und Blättern. So finden die Besucher stets alte, bereits deutlich durch die Verwitterung veränderte Werke früherer Festivals, ergänzt durch die gerade entstandenen.Foto: bb

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