STADTHAGEN (tr). Im Erdgeschoss Platz zum Feiern für rund 60 Personen. Eine Etage darunter Bierkeller, Ruheraum, Sauna, Whirlpool und Kegelbahn. Und ganz oben, als absolute Krönung, ein Table-Dance-Separée, Erste-Hilfe-Betten an einer abgesenkten Theke sowie ein dreistöckiger Schaumburger-Bier-Brunnen. Was klingt, wie der Traum eines jeden Rottbruders vom idealen Rottzelt, nimmt im Fürstenrott Formen an - die Baupläne hängen bereits. Gut, Realität werden diese Pläne vermutlich nicht allzu bald. Aber man wird doch noch träumen dürfen? Diplom-Ingenieur und Rottbruder Stefan Fuhrich hat sich vor einiger Zeit einmal Gedanken gemacht und seinen Plan für das Untergeschoss professionell zu Papier gebracht. Bürgermeister Oliver Theiß hat jetzt nachgezogen: Bei seinem Besuch im Fürstenrott am Donnerstag hatte er die Skizze für die erste Etage dabei. Die Baugenehmigung steht noch aus. Eigentlich braucht es so ein Drei-Etagen-Zelt aber auch nicht, um gut zu feiern. Die knapp 60 Rottbrüder um Rottmeister Bruno Sudmeier beweisen, dass gute Musik und die richtigen Leute es auch ohne den großen Luxus können. Vor allem Dieter Köpper kann es richtig krachen lassen: Der 75-Jährige erhielt die Ehrenrottbruderschaft und ist damit von allen Zahlungen befreit. Verdient hat er es sich: "Dieter ist seit langen Jahren Mitglied und sehr aktiv bei uns im Verein", sagt Sudmeier. Foto: tr
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Visionen vom Drei-Etagen-Zelt
Im Fürstenrott wird groß gedacht / Der Bürgermeister macht mit
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