STADTHAGEN (ag). "Ich habe zwar keine Ahnung vom Biertrinken, aber ich weiß, dass die Stimmung hier immer super ist", sagte Bürgermeister Oliver Theiß. Damit sollte er Recht behalten. Im Markt-Klosterrott ging es am Donnerstag wie immer launig zu. Die Rottbrüder hatten dieses Jahr auch einen besonderen Grund zum Anstoßen: Jan Stepanek bekleidet das Amt des Rottmeisters in dritter Generation. Schon sein Großvater und sein Vater waren im Rott aktiv und übernahmen die Rolle des Rottmeisters. Die Schützenfest-Tradition wurde Jan Stepanek also förmlich vererbt. Die Familie Stepanek ist sehr verbunden mit dem Markt-Klosterrott. Da mache es auch nichts aus, dass der amtierende Rottmeister aus Südafrika oder von sonst woher eingeflogen werden müsse, sind sich die Rottbrüder einig. Zum Glück liegt Kerpen, der aktuelle Wohnsitz des gebürtigen Nienstädters, nur in Nordrhein-Westfalen. "Zudem haben sich meine Eltern genau vor 40 Jahren beim Schützenfest kennengelernt", erzählt der 34-Jährige. Hach, da breitet sich doch ein ganz wohlig-warmes Gefühl im Bauch aus. Das mag aber auch am neuen Lieblingsgetränk der Rottbrüder liegen: ein Mix aus selbstgemachtem Erdbeer-Limes und Eierlikör. Foto: ag
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Bürgermeister hat keine Ahnung vom Biertrinken
Rottmeister in dritter Generation im Markt-Klosterrott
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