1. Kinder werden sensibilisiert

    Luther Grundschüler nehmen an Verkehrswoche teil / Fahrräder überprüft

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    LUTHE (tau). Die Grundschule Luthe hat sich in dieser Woche mit vielen unterschiedlichen Verkehrsthemen beschäftigt. Roller- und Radfahrprüfung standen unter anderem auf dem Stundenplan wie auch Erste Hilfe Kurse und Ausflüge zum Bahnhof. Als Kooperationspartner konnten die örtliche Polizei, die Bundespolizei, der ADAC und die Fahrschule Silbermann gewonnen werden. Am Montag testete Ralf Möllmann die Fahrräder der Schüler auf Herz und Nieren. Das Ergebnis: Bis auf wenige kleinere Mängel waren alle Räder top in Schuss. Der Polizeibeamte gab unter anderem Tipps zum richtigen Bremsen. Auf dem Sattel sitzen bleiben ist da angesagt, gerade bei Rädern, die eine Federung besitzen. Außerdem müssen die Kinder auf den korrekten Sitz ihres Fahrradhelmes achten. Denn die schützen nur, wenn die Gurtbänder fest angezogen sind und der Helm auf dem Kopf nicht hin und her wackeln kann.

    Detlef Lenger von der Bundespolizei klärte die Schülerinnen und Schüler am Dienstag über das richtige Verhalten an Bahnanlagen auf. Die sind keine Spielplätze und eignen sich schon gar nicht für Mutproben. Denn der Bremsweg eines Zuges beträgt bei einer Geschwindigkeit von 100 km/h bis zu 1000 Metern, erklärte Lenger. Auch der Bereich direkt an der Bahnsteigkante ist gefährlich wenn Schnellzüge vorbeifahren und eine Sogwirkung entsteht. Daher gibt es weiße Markierungen auf dem Boden, die nicht übertreten werden sollten. Gefahr geht aber nicht nur von den Zügen aus, auch Kletteraktionen an Masten, Brücken oder abgestellten Schienenfahrzeugen sind tabu. Da die Oberleitungen mit 15.000 Volt unter Spannung stehen, reiche schon ein moderater Abstand von etwa zwei Metern aus, um in Lebensgefahr zu geraten, so Lenger. Wie sich die Kinder verhalten sollen, wenn sie andere bei unbedachten Aktionen beobachten, erklärte der Experte auch. An jedem Bahnhof gibt es Notrufsäulen, die per Knopfdruck eine Verbindung zu einem Mitarbeiter der Bahn herstellen. Die Knöpfe dürfen natürlich nicht zum Spaß gedrückt werden, aber ruhig einmal mehr als zu wenig, gerade wenn sich Menschen in Gefahr befinden, so Lenger. Foto: tau

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