1. Großalarm in der Schäferkaserne ausgelöst

    Bundeswehr übt mit zivilen Einsatzkräften / Generalprobe für den Tag der Bundeswehr / Gemeinsames Vorgehen austesten

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    Während der 90-minütigen Übung galt es verschiedenste Einsatzlagen auf dem Gelände abzuarbeiten. Dabei waren die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren Cammer, Meinsen-Waber-Achum und Rusbend, der Bundeswehrfeuerwehr sowie von Technischen Hilfswerk und Arbeiter Samariter Bund an den Standorten positioniert, wo sie auch am 11. Juni bereit stehen. Koordiniert wurde der Einsatz im Einsatzleitwagen der Kreisfeuerwehr. Die Mitglieder der Technischen Einsatzleitung und des Fernmeldezug teilten den jeweils nächstgelegensten Einsatzkräften die Aufgaben zu und übermittelten die Einsatzaufgaben via Funk. "Wir haben einen Ausschnitt aller nur denkbaren Szenarien geprobt", berichtet Stadtbrandmeister Marko Bruckmann. Hierzu gehörten Kleineinsätze wie ein Medizinischer Notfall, genauso wie ein Brand in einem Gebäude. Dabei sollten u.a. auch die Eingreifzeiten getestet werden, weshalb die Einsatzkräfte auch nur in Schrittgeschwindigkeit zum Einsatz fuhren. "Bei geschätzten 60 000 Besuchern an dem Tag ist eine höhere Fahrgeschwindigkeit unmöglich umzusetzen", erklärt Bruckmann. Bei dem Brand in einem Bürogebäude mussten die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren mit den Kollegen der Bundeswehrfeuerwehr gemeinsam vorgehen. Die jahrelange gute Zusammenarbeit bewies sich auch an diesem Tag als positiv. Am Ende der Übung zeigten sich Stadtbrandmeister Marko Bruckmann sowie der kommissarische Leiter der Bundeswehrfeuerwehr Marcus Bahr zufrieden mit der Leistung aller Einsatzkräfte. Die Zusammenarbeit von zivilen und militärischen Einsatzkräften hat gut geklappt. Marcus Bahr wies bei der Auswertung darauf hin, dass diese Übung nicht die erste ist. So fanden in den vergangenen Jahren bereits Übungen zur Bewältigung eines Massenanfalls von Verletzten nach einem Hubschrauberabsturz sowie die Rettung von verunfallten Personen aus dem Flugsimulator statt. Dass solche Übungen ihren Zweck nicht verfehlen, sieht man an der positiven Zusammenarbeit bei den gemeinsamen Einsätzen. Bei einem Pkw Brand auf der B65 Anfang des Jahres arbeite man ebenso zusammen wie beim Großbrand im Jetenburger Hof vergangenes Jahr. "Auch in Zukunft werden wir die Zusammenarbeit weiter forcieren" berichtet Bruckmann abschließend. Mit dem einheitlichen Wunsch, das geübte nicht anwenden zu müssen, verabschiedeten sich die Übungsteilnehmer. Text/Foto: privat

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