GROSSENHEIDORN (tau). Die Mitglieder des Segelvereins Großenheidorn (SVG) haben am vergangenen Freitag mit einem Fest die Grundsteinlegung ihres neuen Clubhauses gefeiert. Der Termin musste zweimal verschoben werden. Das war dann auch zu sehen, denn der Rohbau des neuen Domizils ist schon ein gutes Stück vorangekommen. Die Handwerker haben bewusst etwas langsamer gemacht und eine Stelle für die Zeitkapsel freigehalten, sagte der mit dem Bau beauftragte Unternehmer Hiram Peterburs. Die Kupferrolle befüllte der Vorsitzende der SVG, Jürgen Engelmann, mit den üblichen Utensilien wie Tageszeitung und Münzen, aber auch mit Plänen des neuen Gebäudes und einer Chronik.
Die beiden Vereinsmitglieder Leon Senftleben und Jochen Wiebking hatten die ehrenvolle Aufgabe, die Kapsel in den vorbereiteten Grundstein zu legen. Das geschah unter den Augen zahlreicher Mitglieder, Freunde und Gönner. Darunter auch der Präsident des Regionssportbundes Joachim Brandt, Ortsbürgermeister Manfred Wenzel und das SVG-Gründungsmitglied Marion Buch. Jürgen Engelmann erinnerte an die vielen Diskussionen rund um den Neubau. Die wurden vor allem kontrovers geführt. Denn mit dem alten Clubhaus sind viele Erinnerungen verbunden. Es sei oft um- und ausgebaut worden, so Engelmann. Die Mitglieder haben jede Menge Arbeitskraft und Geld in das Haus investiert, doch unterm Strich wäre eine Sanierung nach Schätzung eines Gutachters mit rund 550.000 Euro zu teuer gewesen. Das neue Clubhaus ist das Ergebnis eines Architektenwettbewerbs, den Martin Müller aus Hannover gewonnen hatte. Die Bauarbeiten gehen präzise und zügig voran, sagt der Vorstand. Der Verein hofft auf eine Fertigstellung noch in diesem Jahr. Foto: tau