Erfreut registrierte die Vorsitzende des Vereins Museumslandschaft Amt Rodenberg Bettina Schwarz schon zu Beginn des Tages den Besuch zahlreicher Interessierter. "Das ist schon erstaunlich", erklärte sie. Umso mehr, wenn man feststelle, dass viele der Gäste auch von weiter angereist seien. Die Besucher konnten in der Mühle die verschiedenen Ausstellungsstücke betrachten und das im Jahr 1850 erbaute Gebäude entdecken. Das Team der Museumslandschaft informierte über die Geschichte des Gebäudes, die Arbeitsweise des Müllers und die Rolle der Mühle in der damaligen Wirtschaft. Fotos und Zeitungsauschnitte gaben einen Eindruck von der Vergangenheit des Gebäudes. Unter anderem auch über noch nicht so weit zurückliegende Geschehnisse, wie die Zerstörung der Flügel durch einen Orkan im Jahre 1990 und den Brand in 2005. Vor dem Gebäude, das bis 1916 bewirtschaftet wurde, richtete Joachim Stürck von der Arbeitsgruppe Astronomie ein Teleskop aus. Durch einen speziellen Filter ermöglichte er so den Besuchern, einen Blick auf die Sonne zu werfen. Hungrige wurden von der Familie Krone mit kulinarischen Leckereien versorgt. Als Abschluss der Veranstaltung war der Auftritt des Duos "Saitenwind" vorgesehen. Platt- und hochdeutsche Lieder standen auf dem Programm, aus einer Zeit, als sich die Mühlenräder noch drehten und die Müller-Gesellen noch auf Wanderschaft gingen. Foto: bb
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Blick in die Historie der Windmühle
Zahlreiche Besucher beim Mühlentag RODENBERG/LANDKREIS (bb). Zum "Deutschen Mühlentag" hat die Museumslandschaft Amt Rodenberg das Wahrzeichen der Deisterstadt für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Zahlreiche Besucher nutzten die Gelegenheit, sich über Geschichte und Funktionsweise der Windmühle zu informieren.
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