1. Richtfest im neuen "Zuhause" für die Kameraden gefeiert

    Hoffentlich kein schlechtes Omen: Auch ein Plastikglas fliegt vom Dach

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    BAD NENNDORF (jl). "Beim Feuerwehrneubau ist Dampf auf dem Kessel." Das hatte Samtgemeindebürgermeister Mike Schmidt vor kurzem gesagt. Wohl wahr: Keine sieben Monate nach dem ersten Spatenstich kamen am Freitagnachmittag Samtgemeindevertreter, Feuerwehrleute und beteiligte Planer wieder zusammen, um Richtfest an der Westlichen Entlastungsstraße zu feiern.

    Zu hoffen bleibt nur, dass kein schlechtes Omen auf dem Bau liegt. Das Schnapsglas von Dirk Herbst, der als Inhaber der gleichnamigen beauftragten Holzbaufirma aus Barsinghausen den Richtspruch hielt, zersprang zwar vorbildlich vor den Füßen des Publikums: Scherben bringen bekanntlich Glück. Das Exemplar, das aber Samtgemeindebürgermeister Mike Schmidt von der "Sonnenterrasse" des künftigen Feuerwehrgerätehauses, wie er es nannte, warf, segelte sanft zu Boden. Eine Schmach für den Werfer war es nicht, das Plastik überstand den "Aufprall" nur wie erwartet unbeschadet. Kurzfristig war nur ein gläsernes Glas, dem Brauch nach eines der wichtigsten Utensilien, beschafft worden. Nun aber zum Ernst der Sache: Schmidt dankte allen Beteiligten, dass das Projekt in seinem fortgeschrittenen Zustand dastehe. Neben Herbst nannte er namentlich auch den aktuellen Planer Uwe Brinkmann, der "sofort in die Bresche gesprungen" sei und im Sinne der Verwaltung und Politik gute Arbeit geleistet habe. Schmidt: "Es ist beeindruckend, was hier entstanden ist." Er sei überzeugt, "dass wir hier Zukunft gestalten" und sprach von einem "schönen neuen Zuhause für die Kameraden". Noch sei aber einiges zu tun. Dennoch hofft Schmidt Ende des Jahres zur Einweihungsfeier einladen zu können. Im Anschluss wartete nicht nur der traditionelle Richtschmaus auf die Verantwortlichen und Gäste, sondern auch eine Führung mit dem stellvertretenden Ortsbrandmeister Hans-Martin Cronjaeger. Ihm wird augenzwinkernd nachgesagt, er wohne schon im neuen Feuerwehrhaus. Foto: jl

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an