1. Polizeieinsatz beim Maibaumpflanzen

    Vermummte holen Vereinsfahne vom Mast / Fest mit guter Beteiligung gefeiert

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    WILHELMSDORF (jl). Friedlich und harmonisch ist das Maibaumpflanzen 2016 in Wilhelmsdorf am Pfingstwochenende verlaufen – bis kurz vor Mitternacht am Sonnabend. Nachdem bereits 2011 Rehrwieher und 2013 Ohndorfer Strolche erfolglos versucht hatten, den Maibaum abzusägen, kam es auch in diesem Jahr wieder zu einem missglückten Angriff von Unbekannten. Aber von vorne: Am Freitag holten die Wilhelmsdorfer bei bestem Sommerwetter ihr Buchenlaub aus dem Wald. Zur Stärkung gab es Rippchen und Bier. Das Aufstellen am darauffolgenden Tag ging reibungslos und ohne Zwischenfälle über die Bühne. Anschließend warteten Gegrilltes und harmonische Stunden auf die Besucher. Dabei erfreute eine sehr gute Beteiligung die Organisatoren. Gegen 23.10 Uhr aber fielen zwölf Vermummte mit Kapuzen auf, die mit einem Pritschenwagen in den Haster Ortsteil gekommen waren. Ausgestattet mit Axt und Säge, verstellten sie mit vier Personen die Eingangstür zum Gemeinschaftshaus, erdreisteten sich, die Vereinsfahne vom Mast zu stehlen und wollten obendrein auch noch den Maibaum hinterhältig absägen – ohne Erfolg. Mutige Wilhelmsdorfer vertrieben die Missetäter. Sie flüchteten, ohne ihre Kfz-Beleuchtung anzuschalten. Wegen der vielen Angreifer verständigten die Einheimischen die Polizei. Da das Kfz-Kennzeichen erkannt wurde, hatten die nach wenigen Minuten eintreffenden Beamten einen Anhaltspunkt. Natürlich verstärkten die Wilhelmsdorfer parallel ihre Maibaumwache. Zwei Stunden später brachte die Streifenbesatzung die Vereinsfahne zurück – Angreifer gestellt. Foto: privat

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