1. Pflanzentauschbörse lockt Gartenfreunde an

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    REHREN (sk). Es war ein reges Kommen und Gehen auf der ersten Pflanzentauschbörse der Auetaler Grünen am 30. April auf dem Rehrener Marktplatz. Mitgebracht werden konnte alles, was Haus und Garten hergaben: Stecklinge, Samen, Stauden, Ableger, Zwiebeln oder Setzlinge. Nur eingepflanzt und beschriftet sollten die Gewächse sein. Süßkartoffeln, Märzenbecher, Topinambur, Lungenkraut, Himbeerstauden und vieles mehr wechselte den Besitzer. Eifrig wurde geschaut, gestaunt und manchmal auch gerätselt, was für ein Gewächs da nun vor einem steht.

    "Wir sind wirklich sehr zufrieden, dass die Börse so gut von den Anwohner angenommen wird", waren sich Bela Lange und Anke Schmidt der Grünen-Ortsgruppe. Die Idee dahinter: Fast jeder hat irgendetwas im Garten, was er nicht mehr braucht. Manchmal auch besonders tolle Pflanzen, die er gerne mit anderen teilen möchte. "Neben dem Austausch wollen wir mit dieser Aktion allerdings auch dazu beitragen alte und seltene Pflanzenarten weiter zu erhalten", erklärte Lange. Dazu zählen zum Beispiel Schlüsselblumen und Winterlinge. Bei Bestimmungsfragen wusste Peter Weiner oft Rat und verteilte neben zahlreichen Gewächse auch informatives Wissen rund um Bedürfnisse, Nutzen und Risiken der Tauschobjekte. Wer kein Grün zum Tauschen mit dabei hatte, der konnte eine kleine Spende abgeben. Ebenfalls mit dabei auf dem Marktplatz war Familie Sondermann von der "Mobilen Biokiste" aus Rinteln, die sich auch über die gute Resonanz der Tauschbörse freuten. Neben Obst und Gemüse boten sie verschiedene Öle und Aufstriche an. Wer wollte, konnte von der sogenannten "Urmöhre" probieren. Innen orange, außen tief violett und angenehm herb im Geschmack. Sowohl die Spenden der Tauschbörse als auch die Gelder der "Mobilen Biokiste" sollen der Rintelner Silvesterinitiative zugute kommen, erklärten Sondermanns und die Ortsgruppen-Mitglieder. Der Wunsch der Grünen ist es, die Pflanzentauschbörse regelmäßig stattfinden zu lassen und so den Anwohnern Raum für gemeinsame Gespräche und Austausch zu geben, auch über Grünpflanzen hinaus. Foto: sk

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