1. Über 40 Jahre engagiert und aktiv

    Bundespräsident zeichnet Monika Walter für ihr ehrenamtliches Engagement aus

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    HANNOVER (mk). Bundespräsident Joachim Gauck hat Monika Walter in Anerkennung ihrer besonderen Verdienste um das Allgemeinwohl die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Überreicht wurde es durch die stellvertretende Regionspräsidentin Angelika Walther.

    Monika Walter engagiert sich seit über 40 Jahren im kirchlichen und sozialen Bereich. Von 1972 bis 2004 war sie hauptberuflich als Religionspädagogin in der ehemaligen katholischen St. Matthias-Kirchengemeinde in Groß Munzel beschäftigt. Auf ehrenamtlicher Basis hat sie die Arbeit der Kirchengemeinde unterstützt. Des Weiteren hat Walter regelmäßig Kirchenmitglieder, denen es nicht möglich war, Gottesdienste und andere Gemeindeveranstaltungen eigenständig aufzusuchen, mit dem Kirchbus transportiert. 1982 hat sie die Ortsgruppe der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (KFD) in Groß Munzel gegründet, die bis heute besteht. Nachdem St. Matthias 1998 profaniert wurde, hat sich Walter in der katholischen Pfarrgemeinde St. Bonfatius in Wunstorf weiter ehrenamtlich engagiert. Bis heute ist sie dort als Küsterin, Lektorin und Kommunionhelferin tätig, gestaltet seit 2004 Wortgottesdienste im Altenheim "Haus am Bürgerpark", war von 1998 bis 2006 im Pfarrgemeinderat tätig, und ist seit vielen Jahren Ansprechpartnerin der örtlichen Caritas-Gruppe. Von 1999 bis 2009 hat sie Jugendliche auf dem Weg der Vorbereitung auf das Sakrament der Firmung unterrichtet und begleitet. Seit der Gründung der ökumenischen Frauengruppe im Jahr 2000, in der Frauen aus der katholischen und den ev.-luth. Kirchengemeinden in Wunstorf vertreten sind, ist Monika Walter Ansprechpartnerin für die katholischen Belange. Sie ist mit für die Organisation, inhaltliche Vorbereitung und Durchführung der monatlichen Treffen zuständig. Bereits von 1973 bis 2013 gestaltete Walter die "Weltgebetstagsgottesdienste der Frauen" mit, sie war Mitbegründerin der Weltgebetstagscombo der ev.-luth. Kirchengemeinde Kolenfeld und hat sich an dieser über 20 Jahre aktiv beteiligt. Ebenfalls in ökumenischer Verbundenheit organisierte sie St. Martinsfreizeiten für Kinder und begleitete sie. Darüber hinaus hat Monika Walter vor gut 20 Jahren begonnen, sich in die Kinderbetreuung der Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber in Wunstorf-Kolenfeld einzubringen. Weiterhin setzt sie sich aktiv für die Unterstützung von Flüchtlingen ein. Sie ist seit vielen Jahren Mitglied im Förderkreis Tagestreff für Wohnungslose Wunstorf e.V. des Diakonischen Werkes Hannover. Jeden Winter unterstützt sie die Arbeit des Tagestreffs im Rahmen der "Wochenendöffnung im Winter". Seit 1994 ist Walter auch Mitglied des Sozialdienstes katholischer Frauen. 1996 ist sie in den Vorstand gewählt worden und übt seit 2013 das Amt der 1. Vorsitzenden aus. Bei der Neuwahl des SkF-Diözesanvorstandes 2005 übernahm sie die Aufgabe der 1. Vorsitzenden. Des Weiteren vertrat sie den SkF Hannover von 2004 bis 2015 im Diözesanrat der Katholiken im Bistum Hildesheim. 2011 ist Walter in der SkF-Delegiertenversammlung in den Bundesvorstand des Sozialdienstes katholischer Frauen Gesamtverein e. V. gewählt worden. Ihre Hauptanliegen sind dort die praxisnahen Veränderungen in der Schwangerschaftsberatung und -begleitung von Frauen sowie der Schutz vor häuslicher Gewalt. Aber auch die eigenständige Existenzsicherung von Frauen sowie eine stabile Familienpolitik liegen ihr sehr am Herzen. Zusätzlich war Walter ab 2003 Mitglied im ehemaligen Katholikenrat der Region Hannover. Nach dessen Umstrukturierung im Jahr 2007 wirkte sie bis 2011 als Mitglied im neu gegründeten Dekanatspastoralrat mit. Seit 2015 ist sie Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft katholischer Frauenverbände (AGKF) im Bistum Hildesheim. Für ihr herausragendes Wirken ist Monika Walter 2015 mit der Silbernen Ehrennadel des SkF ausgezeichnet worden. Die über Jahrzehnte geleistete ehrenamtliche Arbeit findet mit der Verleihung der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland die ihr gebührende Würdigung und Anerkennung. Foto: Region Hannover / Sandra Wille

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