1. Es bleibt spannend in Sachen "Royal Vital Wohnpark"

    Rat: Investoren-Besuch angekündigt / Telekom übernimmt Breitbandausbau

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    BAD NENNDORF (jl). Nachdem die Planungen für das 150 Millionen Euro teure Alternativ-Zentrum auf dem Harms-Gelände ins Stocken geraten waren (das SW berichtete), hatte Stadtdirektor Mike Schmidt in der Ratssitzung der Stadt Bad Nenndorf am Mittwochabend Neuigkeiten im Gepäck. Die Investoren, die den sogenannten "Royal Vital Wohnpark" ursprünglich bis 2018 realisiert wissen wollten, haben sich für einen weiteren Besuch in der Kurstadt angekündigt. Spätestens nächste Woche wollen sie vorbeikommen. Es soll um den städtebaulichen Vertrag gehen, der der Stadt kürzlich zurückgesandt worden ist. Er regelt, nach welchen Vorgaben die Klinik geplant und gebaut werden sollte. Schmidt: "Wir sind gespannt, wie es dort weiter geht."

    Der zweite Clou für die Stadt: Die im Haushalt bereitgestellten 110.000 Euro für den Breitbandausbau in Riepen werden Schmidt zufolge nicht mehr benötigt. Es gebe eine Planänderung: Die Telekom wolle Riepen selbst mit 50 bis 100 Mbit/s ausstatten – und das bis Oktober, spätestens November. Ferner hoffe die Stadt, die ehemaligen "Andria"-Restauranträume ohne Baugenehmigung bis zum Herbst abreißen zu können. Gespräche mit dem Landkreis liefen bereits. Das Gebäude muss der finalen Gestaltung des zentralen Platzes weichen. Im Bereich der Kreuzung B442/Gehrenbreite werde derweil geprüft, inwiefern sich eine ausbaufähige Ampel installieren lasse, ohne sie wieder abreißen zu müssen, wie Schmidt ausführte. Wegen der Ausweitung des Gewerbegebiets bedarf es in absehbarer Zeit ohnehin einer größeren Kreuzung. Herbert Kruppa (SPD) erkundigte sich, wann die Rotrehre und der Steigerweg ausgebaut würden. Bauamtsleiterin Annette Stang entgegnete, dass es die Vorlage zur Aufnahme eines regulären Straßenausbauprogramms bereits gibt. Der Bauausschuss behandelt sie am 8. Juni. Eine weniger politische als vielmehr die menschliche Notdurft betreffende Anfrage hatte Lutz Oltrogge (SPD): Er bat darum, sich um das Herren-WC im Vereinsheim – hier tagte auch wieder der Rat – zu kümmern. Wer es betrete, stehe sogleich bei den Urinalen in einer "Pfütze". Oltrogge: "Das ist doch kein Zustand!" Foto: jl

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