1. Bechterewler brauchen Bewegung und Beratung

    4.000 Euro-Förderung für eine Krankheitstherapie, die lediglich positiv beeinflusst werden kann

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    BÜCKEBURG (gr). Die DAK-Versicherung in Bückeburg fördert die Deutsche Vereinigung Mobus Bechterew (DVMB) mit 4.000 Euro. Dabei handelt es sich um einen Selbsthilfe-Verein, der erkrankten Menschen helfen, mit der Krankheit umzugehen. Marion Winkler als Leiterin des Servicezentrums in Stadthagen und der Außenstelle in Bückeburg überreicht den großen Scheck an Rüdiger Schmidt, dem Vorsitzenden des Landesverbandes. Dieser freut sich sehr über die großzügige Förderung, die seinem Verein damit zuteil wird. Die DAK-Gesundheit ist von der Summe her der größte Förderer seit mehr als zehn Jahren, wofür Schmidt sehr dankbar ist.

    Bei dieser Förderung handelt es sich um die jährliche Geldübergabe, die die Krankenkassen aus gesetzlichen Kassentöpfen verteilen. Bei der Pauschalförderung wird das Geld gerecht auf alle eingereichten Bewerbungen verteilt. Bei der Projektförderung, wie es hier der Fall ist, wird nach Eingang des Förderungsantrags und der Wichtigkeit entschieden, wer den Zuschlag bekommt. Die DVMB wird deshalb von der DAK unterstützt, weil sie den Menschen hilft, die an Morbus Bechterew erkrankt sind. Dabei handelt es sich um eine chronische Entzündung, die sich zumeist an der Wirbelsäule manifestiert und können zu Versteifungen und Einkrümmungen führen. Diese Krankheit hat noch kein Heilmittel, deshalb kann man den Verlauf der Erkrankung mit viel Bewegung und Medikamenten nur positiv beeeinflussen und die Beweglichkeit des Körpers über einen längeren Zeitraum erhalten. Die Patienten müssen daher eine Menge selbst für ihre Gesundheit tun und das ist genau das, was eine Krankenkasse möchte. Sie unterstützt die Patienten bei der Behandlung, aber Eigeninitiative ist durchaus erwünscht. Mit dieser Förderung sollen die Gruppensprecher der Selbsthilfegruppen weiter ausgebildet werden. In den Schulungen lernen sie, wie man am besten mit den den Erkrankten am besten umgeht und sie über ihre Krankheit aufklärt und nicht verschreckt. In Niedersachsen sind 50 Gruppen aktiv, die nährere Informationen zu Morbus Bechterew geben können, sollte man erkrankt sein. Foto: gr

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