MARDORF (gi). Das Fischerboot, was gut 20 Jahre lang an einer Wand des Museums auf dem Aloys-Bunge-Platz steht, ist wohl schon 100 Jahre alt. Es kam über den Umweg von Steinhude nach Mardorf. Verleger und Herausgeber der Neustädter Zeitung, Klaus-Dieter Nülle, hatte es den Mardorfern geschenkt. Doch ein Name fehlte dem Boot bisher noch. Gerade Touristen machten die Dorfgemeinschaft als Eigentümer oft auf den namenlosen Zustand aufmerksam. "Endlich hatten wir einen Namen mit ‚Heske Deern‘ gefunden", sagte der Vorsitzende der Dorfgemeinschaft Friedel Dankenbring. Der Name passe auch gut zu Mardorf, denn in Steinhude heißt ein Boot "Heske Meiken". Jetzt fehle nur noch ein Segel, gern nimmt Dankenbring ein Segel als Sachspende oder auch eine Geldspende entgegen. Die Taufe des Bootes nahmen Dankenbring und Mitarbeiterin Barbara Müller von der Steinhuder Meer-Tourismus GmbH mit einem Moorbock vor. Vorher wurde der Maikranz von der Tanzgruppe hochgezogen. Ortsbürgermeister Hubert Paschke begrüßte zum dritten Neubürgerempfang die neuen Mardorfer. Von April 2015 bis April 2016 seien im Dorf am Nordufer des Steinhuder Meeres 210 Bürger dazu gekommen. Die Begrüßung nahm Paschke in Deutsch, Englisch, Französisch und Arabisch vor. Das Mailied stimmte die Feuerwehrkapelle an, es wurden zum Mintsingen Liederzettel an die zahlreichen Besucher verteilt. Foto: gi
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Altes Fischerboot auf den Namen "Heske Deern" getauft
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