WUNSTORF (tau). Am 1. Mai hat der Nöck gerufen und etwa 120 Zuhörer kamen und füllten die Kapelle des Klinikums. Offensichtlich kommt der Mix aus Musik und Poesie bei den Wunstorfern gut an. Der Folklorechor Luthe bot wieder jede Menge Abwechslung von Klavier, Geige, Flöte, über Sologesang und Chorlieder bis hin zu Lyrik von Heine bis Ringelnatz. Atemberaubend reihten sich die Beiträge aus unterschiedlichen Kunstrichtungen aneinander.
Gerade war die Largo Sonate G-Dur von Antonio Vivaldi, von Tjarbe Björkson dargeboten, verklungen, begrüßte der Folklorechor Luthe mit dem Lied komm lieber Mai, den Monat der Liebe. Da durfte die Liebesballade Begegnung, von Heine, vorgetragen vom Nöck persönlich, alias Snorre Björkson, nicht fehlen. Es folgten in unregelmäßigen Wechsel Instrumentalmusik mit Ricarda Kannenberg und Victoria Helfrich. Die Poesie kam manchmal etwas frivol, wie "Ich hab dich so lieb" von Joachim Ringelnatz daher. Dazwischen gab es immer wieder Gesangseinlagen vom Folklorechor Luthe unter der Leitung von Snorre Björkson und dem Pop & Gospelchor Luthe unter der Leitung von Hiltrud Donker. Zu hören gab es Stücke wie "Bridge over troubled Water" von Paul Simon, mit einem Solo, gesungen von Andreas Kudnick. Aber was wäre das alles gewesen ohne illustre Gäste, wie Joe Cocker, alias Rüdiger Schuster, Elvis Presley sonst bekannt als Snorre Björkson und natürlich Bu-Ok Rathe-Kang mit dem koreanischen Volkslied "Arirang" in der Sprache ihrer Heimat, präsentiert in Original-Tracht, unterstützt vom Folklore Chor Luthe. Insgesamt ein bunter Strauß, bunt wie der Mai, den es zu begrüßen galt. Foto: privat