1. Zwei Schläge und zwei Worte: "o‘zapft is"

    Das erste Bierbrauerfest auf dem Salzhof war ein voller Erfolg

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    Bad Salzuflen (dib). "Das Weinfest, das Salzsiederfest, das es ab 2018 wieder geben wird, und den Weihnachtstraum haben wir schon. Das Bierbrauerfest könnte der Anfang einer neuen Tradition werden und damit ein weiteres Highlight in unserer Stadt", sagte Bürgermeister Roland Thomas, als er am Freitagabend auf dem Salzhof mit nur zwei gekonnten Schlägen beim Fassanstich, und den zwei Worten "o´zapft is" das erste Bierbrauerfest in Bad Salzuflen eröffnete.

    An 18 Ständen hatten die Besucher drei Tage lang die Gelegenheit, etwa 80 verschiedene Sorten Bier zu verkosten. Vom Kaltenberger Kellertrüb und Zwickel Kellerbier bis Früh Kölsch, von Guinness und Kilkenny bis zum spanischen San Miguel, von Störtebeker Bierspezialitäten und Leffe Bier aus Belgien - die Bierfreunde konnten an den drei Tagen vielerlei Gerstensaft, ob hell, dunkel oder naturtrüb, durchprobieren. Dabei waren die heimischen Biersorten aus der Region genauso vertreten, wie die überregional bekannten großen Marken. Ob regional, national oder international – es war eine ausgewogene Mischung, bei der jeder Bierliebhaber voll auf seine Kosten gekommen ist. Dass Veranstalter Thomas Arndt-Duprée mit diesem Fest voll ins Schwarze getroffen hat, beweisen die vielen Fahrzeuge mit "ausländischen" Kennzeichen, die nicht im Kreis Lippe zugelassen sind. Während der Sonntagnachmittag eher verhalten verlief, weil viele Besucher erst die Möglichkeit nutzten, am verkaufsoffenen Sonntag einen Bummel durch die Geschäfte in der Innenstadt zu unternehmen und sich danach erst für ein "kühles Blondes" entschieden, war es am Freitag- und am Samstagabend rappelvoll. Die Sitzgelegenheiten reichten bei weitem nicht aus. Viele mussten sich mit einem Stehplatz an den Ständen und in den Gängen zufrieden geben und darauf hoffen, dass irgendwo ein paar Sitzplätze frei wurden. Für alle Weintrinker, die von Hopfen und Malz nicht so begeistert sind, gab es auch eine kleine Cocktailbar und einen Weinstand. Und alle Freunde des Gerstensaftes, die sich für das Brauen im eigenen Haus interessieren, führte Dietmar Johrden an seinem Stand in die hohe Kunst des Brauens ein und hielt dafür viele Tips und seine Spezialitäten zum Probieren bereit. Mobile Bands zogen abends locker und zwanglos durch die Reihen der Festzeltgarnituren und unterhielten die Gäste mit zünftiger Musik. Da war tolle Stimmung schon vorprogrammiert. Und weil alles rundherum passte und es auch am Wetter nichts zu beanstanden gab, ist Veranstalter Thomas Arndt-Duprée vollauf zufrieden und zog am Sonntagmittag eine positive Bilanz: "Das erste Bierbrauerfest in Bad Salzuflen ist ein sehr großer Erfolg. Alle Besucher waren bei bester Laune. Und auch die Standbetreiber sind im Großen und Ganzen zufrieden", erklärte er. "Neben den Bieren der etablierten Brauereien waren vor allem die weniger bekannten Bierspezialitäten sehr gefragt." Und auch die Sicherheit war an allen drei Tagen gewährleistet. "Es gab keine Probleme und keine besonderen Vorkommnisse. Die Stimmung war bei Jung und Alt ausgezeichnet. Alle Besucher haben sich rundherum wohl gefühlt. Deshalb kann ich mir eine Wiederholung des Bierbrauerfestes in der Kurstadt gut vorstellen", erklärte Arndt-Duprée abschließend. Alle Freunde des Gestensaftes wird diese Aussage freuen.

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