LAUENHAGEN/NORDSEHL (bb). Gemeinsam mit zahlreichen Gästen hat die Ortsfeuerwehr Nordsehl-Lauenhagen den Einzug in die neue Feuerwache Süd-Ost gefeiert. Samtgemeindebürgermeister Marc Busse betonte bei der Übergabe des symbolischen Schlüssels, dass mit dem neuen Gebäude ein "Schmuckstück" entstanden sei.
Etliche Monate intensiver Arbeit hätten alle Beteiligten in den Bau investiert, so Busse. Probleme mit der Statik und fehlende Arbeitskräfte beim Subunternehmen hätten zu einer Verzögerung der Fertigstellung geführt. Kommune und Feuerwehr hätten sich davon jedoch nicht entmutigen lassen, am Ende einer fruchtbaren Kooperation stehe nun das neue moderne Gebäude. Busse hob die harmonische Fusion der Ortswehren aus Lauenhagen und Nordsehl zur Feuerwehr Nordsehl-Lauenhagen hervor, welche die Grundlage für den erfolgreich abgeschlossenen Bau gebildet habe. In Kürze erhalte die Wehr nun noch ein neues Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeug. Uwe Blume, Brandabschnittsleiter Nord, betonte ebenfalls die freiwillige, gelungene Fusion der beiden Wehren. Ein Blick nach Ottensen zeige, dass dies alles andere als eine Selbstverständlichkeit sei. Die Samtgemeinde Niedernwöhren habe früh grundsätzliche Überlegungen zur Regelung des Feuerschutzwesens angestellt, mittlerweile spreche jede Gemeinde über Feuerwehr-Bedarfspläne. Dieter Kappmeier, Gemeindebrandmeister und Lauenhäger Bürgermeister, dankte Ortsbrandmeister Stephan Kliver für dessen umfangreichen persönlichen Einsatz während der Bauphase. Zwar seien noch einige kleinere Mängel am Gebäude abzustellen. Insgesamt sei ein zukunftsorientiertes und funktionelles Quartier, ein optimales Feuerwehrhaus für die Feuerwehr Nordsehl-Lauenhagen entstanden. Gemeinsam mit Hanna Mensching-Buhr, Ortsbürgermeisterin Nordsehls, übergab er eine große Laufmatte für das neue Gebäude. Der Lauenhäger Pastor Norbert Kubba, Notfallseelsorger und Feuerwehrmann der Wehr, überreichte als Geschenk ein Banner mit dem Motto: "Gott zur Ehr`, dem Nächsten zur Wehr". Ortsbrandmeister Stephan Kliver erklärte, dass einige Auseinandersetzungen und Verzögerungen rund um die Bauphase beim Einzug in das "schöne Feuerwehrhaus" nun vergessen seien. Er richtete einen "großen Dank" an die aktiven Kameraden "auf die man sich immer verlassen kann". "Wir haben es überstanden, wir können einziehen und alles wird gut", schloss er seine Rede. Foto: bb