LANDRINGHAUSEN (gr). Seit 1972/73 betreibt der Wasserverband Nordschaumburg das Wasserwerk Landringhausen. Die Trinkwasserleitungen dürften dementsprechend auch schon in die Jahre gekommen sein. Deshalb wird die Transportleitung nach Kreuzriehe und Riehe auch erneuert werden. Die bestehende Leitung ist streckenweise schadhaft, in der Vergangenheit sind teilweise Rohrbrüche aufgetreten und die Äcker der Landwirte, deren Felder am Verlauf der Leitung liegen, wuren überwässert. Dies soll nun mit einer neuen Leitung mit einer Länge von 4,2 Kilometern verhindert werden. Die Sanierung erfolgt auf dem Streckenabschnitt zwischen dem Wasserwerk und der Autobahn 2. Größtenteils soll das neue Rohr neben der Strecke des alten verlaufen.
Vier Monate wird die Firma Strabag damit beschäftigt sein, dass neue Rohr, ein HDPE-Rohr DA 400 Millimeter, zu verlegen. Da es nicht mehr aus einem Guss besteht, verpricht sich der Verband, dass Rohrbrüche nur noch eine Seltenheit sein sollen und man viele Jahre kein Problem mehr mit der Trinkwasserversorgung haben wird. Baubeginn ist nach Pfingsten am 17. Mai. Für das Projekt sind etwa 1.000.000 Euro Budget eingeplant, wovon unter anderem die Landwirte entschädigt werden. Da das Wasserwerk mitten im Feld liegt, wird es unvermeidbar sein, beim Bau Ackerland betreten zu müssen. Die Bauherren entschädigen die Landwirte für die nicht nutzbare Fläche, damit sie während der Bauphase keine Verluste machen. Während der Rohrverlegung werden auch vier bis fünf Horizontalbohrungen durchgeführt, da unter anderem die L392 gekreuzt werden wird. Zur Verbesserung des Feuerschutzes werden verbandsseitig an drei Standorten Hydranten eingebaut und der Feuerwehr Barsinghausen zur Verfügung gestellt. Foto: gr