BÜCKEBURG (gr). Zwar hat der Portaner Pop und Klassik Sänger Harald Kleine Kracht, von Klassisch-Populär sich in den letzten Jahren einen Namen als vielseitiger Sänger beim Portaner Frühlingszauber der Chorgemeinschaft Porta Westfalica und bei anderen Veranstaltungen in der Region gemacht, doch ist er wohl zu bodenständig, um die große musikalische Karriere zu starten.
Dabei hat er es aber geschafft, den weltbekannten Komponisten Christian Bruhn von seiner Qualität zu überzeugen, der ihm spontan eines der vielen Lieder aus seiner Feder zur Interpretation schenkte. "So schön wie hier" heißt das noch recht unbekannte Stück, das Kracht auf dem diesjährigen Frühlingszauberkonzert am 12. Juni dem Publikum vorstellen will. Von Professor Christian Bruhn stammen neben Fernsehmusiken wie zu "Silas", "Timm Thaler" oder "Captain Future" besonders Hits für Katja Ebstein, wie "Wunder gibt es immer wieder" oder "Der Stern von Mykonos" oder für Mireille Mathieu "Ganz Paris ist ein Theater" oder "Akropolis Adieu". Kracht: "Anfang des Jahres hörte ich diverse Titel, die mir sehr gefielen, weil sie zwar dem Deutschen Schlager zugeordnet werden, aber trotzdem einen großen Stimmbogen zulassen und sehr dynamisch sind. Diese stammten von Herrn Bruhn und ich schickte ihm spontan meine neuesten Aufnahmen mit der Bitte, für mich einen Titel aus der Schublade zu ziehen. Zu meiner großen Überraschung und Freude hat er das tatsächlich getan, sodass ich unserem Publikum zum Frühlingszauber 2016 etwas fast Neues bieten kann." Der Titel ist ursprünglich für den Berliner Künstler Donato Plögert entstanden, der auch den Text geschrieben hat. Auch Kracht schreibt gelegentlich Texte zu bekannten Melodien. So findet man im Youtubekanal von "Klassisch populär" z.B. eine Probeaufnahme von ihm mit dem von ihm stammenden deutschem Text zu "One moment in time", einem Riesenerfolg von Withney Houston. Gegenwärtig ist Kleine Kracht musisch neben seinen oben genannten Aktivitäten und der Leitung der "Blauen Jungs" in einer der Hauptrollen eines Opernparodieprojektes des Mobilen Theaters Bielefeld engagiert. Foto: privat