1. Immer auf den Brandfall vorbereitet sein

    Informatives Seminar zum Brandschutz der Stadtwerke Schaumburg / Rauchmelderpflicht beachten

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    BÜCKEBURG (ha). Es entspricht der Lebenserfahrung, dass mit der Entstehung eines Brandes praktisch jederzeit gerechnet werden muss – Daher veranstalteten die Stadtwerke Schaumburg-Lippe in Bückeburg unter der Leitung von Brandschutzbeauftragten Andreas Franke ein informatives Seminar zum Thema Brandschutz in Privathaushalten. 20 interessierte Teilnehmer waren der Einladung nachgekommen, um mehr über Brandvermeidung und das richtige Verhalten im Brandfall zu lernen. Wichtiges Seminarthema war die Vorbeugung von Bränden. Oberstes Gebot hierbei: Vorsicht und Aufmerksamkeit vermeiden die meisten Brände. Vor allen Dingen in der Küche, wo die meisten Brandgefahren lauern, doch auch generell sei bei Elektrogeräten alle Art Vorsicht angebracht, da jeder vierte Brand in Privathaushalten auf Elektrogeräte zurückzuführen sind. Daher sollte man immer auf die ausreichende Belüftung dieser Geräte achten, sie aber am besten bei Nichtgebrauch komplett ausstellen. Defekte Geräte am besten gleich austauschen. Fluchtwege sollten immer frei begehbar sein und in Schlafräumen, Kinderzimmern und Fluren herrscht generelle Rauchmelderpflicht. Diese Pflicht gilt ebenfalls allgemein für Wohnräume, Freizeitunterkünfte, Beherbergungsbetriebe, Containerräume und auch Hütten und Gartenlauben. Weiteres Thema war der Brandschutz speziell für Senioren, hierfür wurde eine Risiko-Checkliste aufgestellt, abrufbar unter www.senioren-brandschutz.de. Doch wie verhält man sich, wenn es denn mal wirklich brennt? Das wichtigste: Ruhe bewahren. Umgehend mit allen Haushaltsmitgliedern das Haus verlassen. Nicht anhalten um Gegenstände o.ä. mitzunehmen! Hinter sich die Türen schließen vermeidet bzw. verzögert eine weitere Verbreitung des Feuers. Bei starkem Rauch in Bodennähe zum Ausgang kriechen und wenn möglich ein Tuch über Mund und Nase halten. Die Feuerwehr erst verständigen, wenn man sich außerhalb des Gebäudes in Sicherheit befindet. Falls sie es nicht mehr aus dem Haus schaffen, Türen schließen, Ritzen und Schlitze zustopfen und auf die Feuerwehr warten.

    Um die richtige Anwendung von Brandbekämpfungsmitteln für Zuhause einmal praktisch zu erproben, führte Seminarleiter Franke die Teilnehmer auf das Außengelände. Dort konnten sie unter seiner Aufsicht versuchen, mit Löschspray und Feuerlöscher bewaffnet Kleinbrände zu löschen. Besonders das neue Löschspray beeindruckte die Teilnehmer, da der brennende Dummy bereits mit einem beherzten Stoß aus der Dose wieder gelöscht war. Zum Schluss gab es nochmal eine größere Herausforderung für die Anwesenden. Ein nun etwas heftigerer, simulierter Brand musste gelöscht werden, hier unter dem Einsatz von zwei bis drei Löschenden mit Feuerlöschern, die mit stoßweisen Schüben den Brand den Gar aus machten. Alle Teilnehmer waren begeistert, diese praktische Erfahrung gemacht zu haben und gut geschult zum Thema Brandschutz nach Hause gehen zu können. Foto: ha

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