1. Abgasprobleme weiter in Diskussion

    Politiker lässt nicht locker / Verwaltung verweist auf Brandschutzbedarfsplan

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    SAMTGEMEINDE RODENBERG (al). Der Rodenberger SPD-Politiker Hans-Dieter Brand beharrt auf einer schnellen Lösung der Abgasprobleme in einigen Feuerwehrgerätehäusern. Allerdings erneuerte er seine zuvor schon im Feuerschutzausschuss geäußerte Kritik ausdrücklich als "Ratsherr" und nicht als Fraktionssprecher. Neun Garagen sind davon betroffen. Brand zitierte dabei aus zwei fast gleichlautenden Stellungnahmen zur Thematik. Die eine kam vor zwei Jahren von Gemeindebrandmeister Jürgen Wilkening als Begründung für den notwendigen Um- und Ausbau des Pohler Feuerwehrhauses. Die andere hatte Apelerns Ortsbrandmeister Andreas Kölle erst vor wenigen Wochen formuliert und damit die aktuelle Diskussion ausgelöst. Tenor beider Zitate: Dieselabgase würden eingeatmet und lagern sich auf Einsatzkleidung ab. Brand wandte sich damit an Samtgemeindebürgermeister Georg Hudalla: "Was gedenken wir dagegen zu unternehmen? Warten wir den Brandschutzbedarfsplan ab?" Hudalla erwiderte wiederum wie schon zuvor im Ausschuss, dass die seit 2001 bestehenden und 2008 konkretisierten Vorschriften bislang "nicht so deutlich thematisiert worden sind". Nun müsse dies aber umgesetzt werde: "Wir sehen die Wichtigkeit." Es sei jedoch nicht zielführend, Systeme in jetzige Hallenstrukturen einzubauen, wenn sich durch den Bedarfsplan neue bauliche Gesichtspunkte ergeben sollten. Auch Udo Meyer (CDU) lehnte ein rasches Vorgehen ab: "Wollen wir wirklich investieren und dann alles wieder abbauen?" Das führe nur zu "verbranntem Geld". Ralf Sassmann (WGR) forderte in diesem Zusammenhang bei den betroffenen Wehren "Übergangslösungen": Vielleicht lasse sich Einsatzkleidung in einem anderen Raum der jeweiligen Gerätehäuser unterbringen. Ein Beschluss zu Brands Forderungen erging nicht. Foto: al

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