RINTELN (ste). Während die einen auf der Sitzung des Bauausschusses "...völlig begeistert von der Spendenbereitschaft der Menschen für das Projekt Skatepark" (Dr. Gert Armin Neuhäuser) waren, zeigten sich Heinz-Jürgen Requardt (CDU) und Udo Schobeß (CDU) im Bauausschuss nicht überzeugt davon, dass das städtische Geld in Höhe von etwa 31.000 Euro gut angelegt ist für den Bau von Rampen für die Skater. Requardt fragte sich, wie groß die Gemeinde der Skater wohl ist, denen die Anlage zugute kommt und verwies auch darauf, dass beispielsweise Krankenhagen für seine Vereine nicht einmal 5.000 Euro zur Verfügung hätte, um Aktionen zu bezuschussen. "Viele, mit denen ich gesprochen habe, tun sich mächtig schwer mit der Investition in eine nicht definierbare Gruppe junger Menschen, die nicht einmal vereinsmäßig gebunden ist!" Etwa 9.200 Euro kamen bei den Spendenaktionen für das Projekt "Skatepark" zusammen, die von Heinrich Sasse, der Stadt Rinteln und den Skatern selbst ins Leben gerufen wurde. Geld, das die städtischen Investitionen in den Park entlasten soll. Das war für Dr. Gert Armin Neuhäuser, Kay Steding (CDU) und auch Klaus Wißmann (SPD) Grund genug, für die außerplanmäßige Ausgabe zu stimmen. Und Markus Witt von der SPD hatte noch einen weiteren Grund, der für eine Instandsetzung des Parks für die Skater sprach: "Wir stecken jede Menge Geld in einen Senioren-Bewegungspark, da muss auch das Geld für ein Jugendprojekt drin sein!" Mit den ingesamt 40.000 Euro sollen jetzt Betonrampen finanziert werden, die den Skatern quasi als Startblock und Geschwindigkeitslieferant für ihren Sport dienen sollen. Die alten Rampen mussten aus Gründen der Verkehrssicherheit entfernt werden; sie waren aus Holz und mittlerweile vergammelt.Foto: ste
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Kein Schwung ohne Startrampe
Skatepark wird ausgebaut / 31.000 Euro von der Stadt / 9.000 Euro aus Spenden
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